Bauhauptgewerbe verzeichnet im November schwachen Auftragseingang
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WIESBADEN (Dow Jones) - Der Auftragseingang im deutschen Bauhauptgewerbe ist im November saison- und kalenderbereinigt um 7,4 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken. Die Entwicklung war dabei nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zweigeteilt: Während der Auftragseingang im Tiefbau um 15,1 Prozent abnahm, stieg er im Hochbau um 1,6 Prozent.
Auch innerhalb des Hochbaus entwickelten sich die Bauarten sehr unterschiedlich: Während der Wohnungsbau um 6,8 Prozent zurückging, stieg der Hochbau ohne Wohnungsbau um 7,2 Prozent gegenüber dem Vormonat.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat sank der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um 2,7 Prozent. Dabei nahm der Auftragseingang im Tiefbau um 6,1 Prozent ab, im Hochbau stieg er dagegen um 0,6 Prozent. Der nominale Auftragseingang im Bauhauptgewerbe lag um 0,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
In den ersten elf Monaten 2023 lagen die realen Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe kalenderbereinigt um 4,7 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Nominal stiegen die Auftragseingänge gegenüber den ersten elf Monaten des Jahres 2022 aufgrund der in der ersten Jahreshälfte stark gestiegenen Baupreise um 3,3 Prozent.
Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe ist im November gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,2 Prozent zurückgegangen. Der nominale Umsatz sank im gleichen Zeitraum um 1,2 Prozent auf 11,5 Milliarden Euro und damit erstmals seit Dezember 2021.
In den ersten elf Monaten 2023 nahmen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum real um 3,1 Prozent ab, nominal stiegen sie um 4,1 Prozent.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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