BASF zeigt wieder Stärke
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- PROTECT-AktienanleiheAktueller Kursstand:
Stresstoleranz gehört im heutigen Berufsleben zu einer wichtigen Eigenschaft. Doch was man von Menschen verlangt, muss man Nutzpflanzen schon lange abfordern können, sollen doch in Zukunft immer mehr Leute von immer geringeren Anbauflächen ernährt werden. So bemüht sich ein ganzes Heer an Wissenschaftlern um widerstandsfähigere Sorten, beispielsweise gegen Trockenheit oder Schädlingsbefall. Die Sparte Biotechnologie wird deshalb auch bei der BASF zunehmend größer geschrieben und horrende Summen in diesen Bereich investiert. Laut Stefan Marcinowski, dem zuständigen BASF-Vorstand gegenüber „Dow Jones Newswires" sollen „Mitte des Jahrzehnts erste deutliche Erträge aus diesem Geschäft kommen", die 2020 sogar einen hohen dreistelligen Millionen-US-Dollar-Betrag erreichen könnten. Auf der Kostenseite sind seit 1998 bislang bereits 1,3 Mrd. Euro in diesen Sektor geflossen und jährlich kommen rund 150 Mio. Euro hinzu. Die Genforschung spielt bei der Pflanzenbiotechnologie, die sich neben der Kartoffel auch auf die Früchte Mais, Soja, Baumwolle und Raps, sowie Weizen erstreckt, inzwischen eine wichtige Rolle, wobei eine sogenannte „grüne" Gentechnik zum Einsatz kommen soll. Die in der EU zugelassene aber heftig umstrittene Stärkekartoffel „Amflora" wird deshalb von BASF auch nicht forciert. Wo man bei der Biotechnologie noch hin will, ist man bei der Pflanzenschutzsparte schon längst angekommen, die schon heute mit 641 Mio. Euro für das erste Halbjahr hohe Erträge liefert und ebenfalls weiter gesteigert werden soll.
Für den Gesamtkonzern, dessen Sektoren Chemikalien und Kunststoffe wieder deutlich besser liefen, hagelte es nach den guten Quartalszahlen mit einer Umsatzsteigerung um fast 30 Prozent und einer EBIT-Zunahme vor Sondereinflüssen laut dem „Aktionär" von 93,5 Prozent zumeist positive Analystenkommentare wie z.B. vom Bankhaus Lampe und der SEB, bei der man das Kursziel für die Aktie auf 52 Euro anhob. Auch der Ausblick konnte mit einer Bestätigung der Jahresziele, bei dem der Umsatz laut Firmenchef Jürgen Hambrecht stärker als die weltweite Chemieproduktion wachsten soll, durchaus überzeugen, zumal auch eine Dividendenanhebung in Aussicht gestellt wurde. Auch andere Analysehäuser wollten da nicht zurückstehen, wie z.B. Morgan Stanley mit ihrer „Overweight"-Einschätzung oder Equinet, die ihr Kursziel von 57 sogar auf 65 Euro bei einer „Buy"-Einstufung anhoben. Lediglich als Halte-Position sehen dagegen die UBS, die Landesbank Berlin, M.M. Warburg sowie JP Morgan die Aktie, da man jetzt von einer zwangsläufig abnehmenden Wachstumsdynamik ausgehen werde.
Die bis Februar 2011 laufende PROTECT-Aktienanleihe von Macquarie Oppenheim auf die BASF-Aktie bietet Investoren derzeit eine maximale Rendite von 6,28 Prozent bzw. 11,75 Prozent p.a. Sollte die aktuell noch 15,69 Prozent entfernte Barriere zu keinem Zeitpunkt berührt oder unterschritten werden, wird am Laufzeitende der vollständige Nennbetrag ausgezahlt. Alternativ würde es auch ausreichen, dass die Aktie bei Fälligkeit nicht unter dem Basispreis bei 46,50 Euro notiert. Im anderen Falle kommt es am Ende zur Aktienandienung entsprechend dem Verhältnis zwischen Nennwert und Basispreis.
10,00 % p.a. BASF 38,50 PROTECT-Aktienanleihe | |
Emittent/WKN: | Macquarie Oppenheim / SL1KUP |
Laufzeit: | 25.02.2011 |
Preis: (09.08.2010) | Geld / Brief: 98,96 % / 99,16 % |
Autor: Armin Geier, http://www.godmode-trader.de/zertifikate
Bitte vergessen Sie nicht, sich an unserer wöchentlichen Zertifikate-Umfrage unter dem folgenden Link zu beteiligen: http://www.godmode-trader.de/Zertifikate
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.