Analyse
09:33 Uhr, 29.04.2022

BASF - Zahlen können die Aktie nicht beflügeln

Heute gab der weltgrößte Chemiekonzern BASF neue Zahlen bekannt. Diese sind im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. Die Aktie startete zunächst im Plus, gab aber dann wieder ihre Gewinne ab.

Erwähnte Instrumente

  • BASF SE
    ISIN: DE000BASF111Kopiert
    Kursstand: 50,700 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • BASF SE - WKN: BASF11 - ISIN: DE000BASF111 - Kurs: 50,700 € (XETRA)

Das Unternehmen hatte bereits Mitte April Eckdaten vorgelegt. Im ersten Quartal stieg der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sondereinflüssen (Ebit) wie bereits bekannt um rund ein Fünftel auf etwa 2,8 Mrd. Euro. Der Umsatz wuchs ähnlich stark auf 23 Mrd. Euro. Die Ziele für 2022 bestätigte das Unternehmen jetzt zwar. Allerdings bleibe das Marktumfeld von „außergewöhnlich hoher Unsicherheit“ geprägt, warnte der Konzernvorstand am Tag der Hauptversammlung in Ludwigshafen. Insbesondere seien die weitere Entwicklung des Krieges in der Ukraine und ihre Auswirkungen auf die Preise und Verfügbarkeit von Energie und Rohstoffen nicht vorhersehbar. Für 2022 rechnet BASF weiterhin mit einem Rückgang beim Umsatz auf 74 bis 77 Mrd. Euro und beim operativen Ergebnis auf 6,6 bis 7,2 Mrd. Euro. // Quelle: Guidants News

Chartbild bleibt zunächst schwach

Während der DAX zuletzt gen Norden marschiert, kommt die BASF-Aktie nicht wirklich in Schwung. Aktuell ist die relative Schwäche offensichtlich. Die Zahlen können an dieser Situation (noch) nichts ändern. Solange der Kurs unter 52,50 EUR notiert überwiegen ganz klar die Abwärtsrisiken. Eine starke Auffangzone ist nicht in direkter Nähe zu finden. Für einen antizyklischen Einstieg müsste man ein eindeutiges bullisches Umkehrmuster finden. Der prozyklische Anleger richtet sich nach der eingezeichneten kurzfristigen Abwärtstrendlinie. Dieser verläuft über 53,50 EUR.


Fazit: Ein prozyklisches Kaufsignal würde nach einem Tagesschlusskurs über 53,50/54,00 EUR stattfinden. Anschließend hätte die BASF-Aktie ein Aufwärtspotential von rund 10 Prozent.


BASF SE
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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein. Bernd Senkowski betreut im Premium-Service Trademate das Depot "Antizyklisches Trading".

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