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07:05 Uhr, 23.02.2024

BASF will in Ludwigshafen 1 Milliarde Euro bis 2026 einsparen

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FRANKFURT (Dow Jones) - BASF legt nach "deutlich negativen Zahlen" im Stammwerk Ludwigshafen ein weiteres Sparprogramm auf. Damit sollen die Kosten bis Ende 2026 um jährlich eine weitere Milliarde gesenkt werden, wie der Chemieriese bei Veröffentlichung der kompletten Zahlen für 2024 ankündigte. Von einem ersten Sparprogramm über 1,1 Milliarden Euro, das der Konzern Ende 2022 angekündigt hatte und das ganz Europa betraf, sind inzwischen jährliche Einsparungen im Volumen von rund 600 Millionen Euro umgesetzt. BASF machte zunächst keine Angaben zu möglichen weiteren Stellenstreichungen im Rahmen des neuen Programms.

Für 2024 kündigte das Unternehmen steigende Gewinne an. Angestrebt wird ein EBITDA vor Sondereinflüssen von 8,0 bis 8,6 Milliarden Euro nach 7,7 Milliarden Euro im abgelaufenen Jahr. Erstmals prognostiziert das Unternehmen mit dieser Kennziffer, nannte aber kein Umsatzziel. Ferner wird ein Free Cashflow für die Gruppe zwischen 0,1 und 0,6 Milliarden Euro erwartet. 2023 belief sich der Free Cashflow auf 2,7 Milliarden Euro.

Trotz rückläufiger Zahlen im abgelaufenen Jahr - die Eckdaten hatte BASF schon Mitte Januar genannt, weil sie deutlich unter den Markterwartungen lagen - sollen die Aktionäre für 2023 eine stabile Dividende von 3,40 Euro erhalten.

Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com

DJG/rio/cln

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