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11:15 Uhr, 23.02.2024

BASF will die entstehende Harbour-Beteiligung schrittweise verkaufen

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FRANKFURT (Dow Jones) - BASF will die Beteiligung am britischen Ölkonzern Harbour Energy, die dem Chemiekonzern aus dem geplanten Verkauf seiner Wintershall-Dea-Beteiligung erwachsen wird, schrittweise verkaufen. Die geplante Verschmelzung von Harbour und Wintershall Dea biete Wertsteigerungspotenzial, sagte BASF-Finanzvorstand Dirk Elvermann in einer Analystentelefonkonferenz.

BASF hatte im Dezember angekündigt, seine Beteiligung an Wintershall Dea zu verkaufen. Für die Förder- und Entwicklungsaktivitäten und die Explorationslizenzen außerhalb von Russland zahlt Harbour dem Chemiekonzern aus Ludwigshafen 1,56 Milliarden US-Dollar in bar. Überdies bekommt BASF neue Harbour-Aktien und wird mit 39,6 Prozent Großaktionär. Nach einer Haltefrist von sechs Monaten könne BASF die Aktien schrittweise verkaufen, sagte Elvermann. "Eine konkrete Frist für den kompletten Verkauf sämtlicher Anteile an Harbour setzen wir uns aber nicht."

Elvermann äußerte sich zuversichtlich, sämtlich behördlichen Genehmigungen für den Verkauf zu bekommen und ihn im vierten Quartal über die Bühne zu bringen.

Die verbleibende Wintershall Dea habe den Zweck, die verschiedenen Beteiligungen mit Russland-Bezug zu verkaufen oder abzuwickeln und Forderungen einzutreiben. Sie bereitet auch den Verkauf der knapp über 50-prozentigen Beteiligung am Gasfernleitungsnetzbetreiber Wiga vor. Hier sei der Bund als zweiter Anteilseigner erster Ansprechpartner, so Elvermann.

Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com

DJG/rio/uxd

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