Analyse
08:45 Uhr, 26.03.2020

BASF - Weitere Verkaufswelle möglich?

Die BASF-Aktie hat sich in den letzten Tagen relativ deutlich erholt. Allerdings war die Erholung bei Weitem nicht so umfangreich wie in anderen Werten.

Erwähnte Instrumente

  • BASF SE
    ISIN: DE000BASF111Kopiert
    Kursstand: 42,840 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • BASF SE - WKN: BASF11 - ISIN: DE000BASF111 - Kurs: 42,840 € (XETRA)

Die Aktie von BASF hat vor wenigen Wochen mit dem Rückfall unter 56,01 EUR ein großes Doppeltop vollendet. Dieses bildete die Aktie seit dem Hoch aus dem April 2015 bei 97,22 EUR aus.

BASF-Weitere-Verkaufswelle-möglich-Chartanalyse-Alexander-Paulus-GodmodeTrader.de-1

Nach Vollendung dieser Topformation geriet der Wert massiv unter Druck. Am 12. März fiel er sogar unter eine mögliche untere Begrenzung der Abwärtsbewegung seit Januar 2018. Dabei riss er ein Abwärtsgap zwischen 46,19 EUR und 45,18 EUR. Anschließend fiel der Wert weiter auf 37,35 EUR.

Dort setzte eine Erholung ein, welche die Aktie gestern in die Nähe des Abwärtsgaps und der alten unteren Trendbegrenzung führte. Dort prallte der Wert gestern nach unten ab. Über einen Großteil des Tages war die BASF-Aktie die schwächste im DAX. Am Nachmittag kam es aber noch zu einer kleinen Erholung, so dass die Aktie noch an der Lufthansa-Aktie vorbeiziehen konnte und damit „nur“ Platz 2 auf der Verliererliste belegte.

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Das Unternehmen soll in 2021 nach aktuellen Schätzungen 4,24 EUR je Aktie verdienen. Diese Schätzungen sind wegen der aktuellen Coronaepdemie mit einigen Fragezeichen versehen. Bei einem aktuellen Kurs von 42,84 EUR ergibt sich damit ein KGV von 10,10. So billig war die Aktie selten zu haben. Allerdings gab es in 2001 auch einmal einen Rückfall auf ein KGV von 4,30. In 2008 und 2011 zahlten Anleger auch nur ein KGV von 8,90 bzw. 8,00. In Extremsituationen kann die BASF-Aktie also noch ein gutes Stück billiger werden, auch wenn sie jetzt schon alles andere als teuer ist.

Und wieder abwärts?

Die BASF-Aktie könnte nun wieder nach unten drehen und zunächst einmal auf das Tief bei 37,35 EUR abfallen. Wenn sie dieses Tief durchbrechen sollte, dann könnte es zu weiteren Abgaben bis ca. 31,75 EUR kommen. Dort liegt das rechnerische Ziel aus dem Doppeltop. Damit sich das Chartbild wieder etwas aufhellt, müsste der Wert per Tagesschlusskurs über 49,19 EUR ansteigen. Gelingt dies, könnte es zu einer weiteren Erholung in Richtung 51,13 EUR oder vielleicht sogar 56,01 EUR kommen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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