BASF prüft Schließung weiterer Anlagen in Ludwigshafen
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FRANKFURT (Dow Jones) - BASF prüft für sein Stammwerk in Ludwigshafen die Schließung weiterer Anlagen. "Die Mehrzahl der Anlagen ist in ihren jeweiligen Märkten wettbewerbsfähig", sagte Vorstandsmitglied und Standortchefin Katja Scharpwinkel am Donnerstag. Allerdings habe sich bei einer gründlichen Analyse der Situation auch gezeigt, dass einzelne Anlagen und Produktionslinien aufgrund mangelnder Wettbewerbsfähigkeit oder struktureller Unterauslastung keine ausreichenden Erträge mehr erzielten.
"Weitere Maßnahmen zur Anpassung von Anlagen werden derzeit geprüft und soweit erforderlich schrittweise umgesetzt", sagte Scharpwinkel. Ende August hatte BASF bereits verkündet, dass die Anlagen für Adipinsäure, Cyclododecanon und Cyclopentanon in Ludwigshafen geschlossen werden.
BASF kündigte ferner an, seine Strukturen außerhalb der Produktion in Ludwigshafen anzupassen und die Kosten erheblich zu senken. Bis Ende 2026 sollen wie angekündigt jährlich fortlaufende Gesamteinsparungen von rund 2,1 Milliarden Euro erreicht werden.
Konzernweit sollen flachere Hierarchien und mehr Eigenverantwortung vor Ort den Geschäftserfolg verbessern. Dafür werde ein verbessertes Performance-Management-System eingeführt, erklärte BASF. Von einem weltweiten Einsatz von Künstlicher Intelligenz verspricht sich das Unternehmen mittelfristig eine deutliche Ergebnisverbesserung.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
DJG/rio/sha
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