Kommentar
20:23 Uhr, 08.07.2019

BASF kappt Prognose – Aktie bricht ein

Nach einem schwachen zweiten Quartal und "einer Verlangsamung des weltwirtschaftlichen Wachstums und der Industrieproduktion, vor allem infolge der Handelskonflikte" hat BASF die Ziele für das Gesamtjahr kräftig zusammengestrichen.

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Der Chemiekonzern BASF hat im zweiten Quartal einen deutlichen Rückgang beim operativen Gewinn verbucht und kappt seine Prognose für das Gesamtjahr. Im zweiten Quartal werde das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT vor Sondereinflüssen) voraussichtlich um 47 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 1,0 Milliarden Euro sinken, teilte BASF am Abend mit. Das unbereinigte EBIT werde bei 0,5 Milliarden Euro liegen und damit 71 Prozent unter dem Vorjahresquartal. Das Ergebnis nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter dürfte zwar von 5,0 Milliarden Euro auf 6,5 Milliarden Euro zulegen, dies ist aber lediglich auf die Entkonsolidierung von Wintershall zurückzuführen.

Nach dem schwachen zweiten Quartal und "einer Verlangsamung des weltwirtschaftlichen Wachstums und der Industrieproduktion, vor allem infolge der Handelskonflikte" hat BASF die Ziele für das Gesamtjahr deutlich zusammengestrichen. Das EBIT vor Sondereinflüssen soll nun um bis zu 30 Prozent unter dem Vorjahr liegen, nachdem zuvor noch ein leichter Anstieg von einem bis zehn Prozent in Aussicht gestellt worden war. Beim Umsatz wird nun ein leichter Rückgang erwartet (zuvor: Anstieg um ein bis fünf Prozent).

Die Aktien von BASF brechen nachbörslich ein und notieren zuletzt rund fünf Prozent im Minus.

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Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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