Analyse
13:05 Uhr, 09.02.2018

BASF – Erholung nur ein Strohfeuer?

Die BASF - Aktie musste zuletzt recht deutliche Abgaben hinnehmen, nachdem sie vor wenigen Wochen noch ein neues Allzeithoch markiert hatte.

Erwähnte Instrumente

  • BASF SE
    ISIN: DE000BASF111Kopiert
    Kursstand: 85,260 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • BASF SE - WKN: BASF11 - ISIN: DE000BASF111 - Kurs: 85,260 € (XETRA)

BASF durchbrach zuletzt einige wichtige Unterstützungen. Damit hat sich das Chartbild deutlich eingetrübt. Aber noch gibt es für die Bullen auch Grund zur Hoffnung. Worauf sollten Anleger in den nächsten Tagen besonders achten?

BASF startete im Februar 2016 nach einem Tief bei 56,01 EUR zu einer starken Aufwärtsbewegung. Diese führte die Aktie an ihr Allzeithoch bei 97,22 EUR aus dem April 2015. Die Aktie notierte sogar 2mal knapp darüber. In der Spitze kletterte sie auf 98,80 EUR.

Allerdings bildete sie danach ein Doppeltop aus. Dieses wurde mit dem Rückfall unter den Unterstützungsbereich um 90,96 EUR am 02. Februar 2018 vollendet. Das rechnerische Ziel aus dieser Formation liegt bei 83,02 EUR. Die erste Verkaufswelle führte zu einem Tief bei 84,10 EUR. Danach erholte sich der Chemie- und Pharmawert zwar etwas. Seit gestern steht er allerdings wieder unter Druck.

In diesem Abverkauf wurde auch der Aufwärtstrend seit Februar 2016 gebrochen. Die Erholung nach dem Tief vom Dienstag kann als leicht überschießender Pullback gewertet werden und stoppte am EMA 200, der aktuell bei 89,41 EUR verläuft.

Kurzfristig sollte BASF noch in den Bereich um 83,02/82,45 EUR abfallen. In diesem Bereich könnte es dann zu einer Vorentscheidung über den weiteren Verlauf in den nächsten Wochen kommen.

Bildet sich dort nämlich ein Boden heraus und steigt BASF nachfolgend über den Widerstandsbereich zwischen 89,41 und 90,96 EUR an, dann würde sich das Chartbild wieder deutlich verbessern. Kursgewinne bis in den Bereich um 97,22 bis 98,80 EUR und später sogar 110 und sogar 130 EUR wären dann möglich.

Sollte dieser Unterstützungsbereich bei 83,02/82,45 aber fallen, dann würde eine mehrwöchige Fortsetzung der Abwärtsbewegung drohen. Abgaben bis zunächst 78,97 und später sogar 73,56 EUR wären dann zu befürchten.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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