Baring: Kriegsszenarien und die Folgen
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Der Beginn des Irak-Kriegs führte zu einer erhöhten Volatilität und zu einer deutlichen Kurserholung an den Aktienmärkten, dies berichtet die Investmentgesellschaft Baring Asset Management. Nach Meinung der Experten der Fondsgesellschaft ist es derzeit wichtig, auf Basis der Kriegsszenarien eine Strategie zu verfolgen.
Die Investmentexperten von Baring haben die drei folgenden Kriegsszenarien ausgemacht:
Szenario 1: Ein schneller Krieg, am Ende dessen die USA und Großbritannien Irak kontrollieren, seinen Machthaber absetzen, ohne große Verluste (seien sie militärisch oder zivil): Dieses Szenario würde zu einer weltweiten Erleichterung führen, einem sinkenden Ölpreis und in der Folge zu positiven Aussichten für volkswirschaftliches Wachstum.
Szenario 2: Ein langwieriger Krieg mit höheren Verlusten, größerer Unsicherheit, regionaler Destabilisierung und einem Sieg der Koalitionsmächte: Die Folgen wären eine fortdauernde Volatilität, kurzfristig Ölpreisspitzen und internationale politische Spannungen.
Szenario 3: Eine lange Militäraktion mit unerwarteten Wendungen. Diese könnten durch Wettereinflüsse, den Einsatz von chemischen oder biologischen Waffen, hartnäckigen irakischem Widerstand, terroristische Aktivitäten außerhalb des Irak, regionalpolitische Ereignisse oder innenpolitische Rückschläge in den USA oder Großbritannien verursacht werden: Die Folgen wären negative Marktreaktionen und ein deutlicher Anstieg der Risikoscheu der Investoren.
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