Bargeld, Karten, Reiseschecks: Welche Zahlungsmittel Sie im Urlaub brauchen
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Urlaub schon gebucht? In wenigen Wochen beginnen die Sommerferien. Vielleicht haben Sie die nächste Reise ja schon geplant. Planung ist aber nicht nur für die Reise selbst nötig, sondern auch für das liebe Geld. Denn Sie wollen weder unnötige Risiken eingehen noch unnötige Gebühren fürs Geldabheben im Ausland zahlen. Hier ein paar Hilfen für Ihre Urlaubskasse: Mit Bargeld sollten Sie sparsam sein. Denn Bargeld ist immer ein Sicherheitsrisiko. Nehmen Sie also allenfalls ein paar kleinere Scheine mit und bewahren Sie diese möglichst dicht am Körper auf. Besser als ein Brustbeutel ist eine Gürteltasche oder ein Beutel, den Sie unter dem Hosenbund, Rock oder Kleid verschwinden lassen können.
Innerhalb der EU kommen Sie mit der EC-Karte beziehungsweise GiroCard, wie die neuere Version heißt, sehr weit. Ein dichtes Automatennetz versorgt Sie mit Geld, wann immer Sie es brauchen. Sie sollten sich aber vorher schlau machen, ob an Ihrem Reiseziel wirklich ein Geldautomat verfügbar ist, der EC- bzw. Giro-Karten akzeptiert.
„Vorher schlau machen“ heißt: Am besten gehen Sie vor der Abreise noch mal zu Ihrer Bank. Selbst wenn Sie kein Geld umtauschen müssen, kann sich das lohnen. Denn dort verrät man Ihnen auch, an welchen Automaten Sie kostenfrei abheben können. Viele Banken haben Kooperationen mit Auslandsbanken und ermöglichen an deren Automaten eine kostenfreie Abhebung. „Fremdgehen“ kann sonst teuer werden: An institutsfremden Automaten zahlen Sie meist 4,50 bis 5,50 Euro für jede Abhebung. Aber auch das sollten Sie bei Ihrer Bank erfragen: Wie teuer eine Abhebung an Fremdautomaten ist. Generell gilt: Im EU-Ausland darf das nicht teurer sein als in Deutschland. Aber Sie wissen ja: Auch innerhalb Deutschlands sind die Gebühren zum Teil gesalzen.
Eine Kreditkarte brauchen Sie hauptsächlich, wenn Sie Urlaub irgendwo in Übersee machen. Denn in den USA, in Australien oder Neuseeland können Sie nicht damit rechnen, dass dort die normalen EC- oder Girokarten akzeptiert werden.
Reiseschecks brauchen Sie vor allem dann, wenn Sie in exotischere Länder fahren, beispielsweise nach Afrika oder Asien. Diese sind versichert und werden an vielen Stellen als Bargeldersatz akzeptiert.
Ein Tipp noch für alle Kartenbesitzerinnen: Es gibt eine empfehlenswerte Internetseite der deutschen Kreditwirtschaft. Sie heißt www.kartensicherheit.de . Dort finden Sie alle wichtigen Infos, vor allem für die Kartensperrung bei Diebstahl oder Verlust Ihrer Karte. Klicken Sie auf „Kartensperrung“, dann auf „SOS-Infopass“. Tragen Sie Ihre Kontoverbindung gleich ein, denn diese müssen Sie parat haben, wenn die Kartensperrung schnell gehen soll. Alle wichtigen Nummern für eine Kartensperrung und weitere hilfreiche Notrufnummern sind dort bereits vermerkt. Sie können das Dokument einfach ausdrucken und - getrennt von Ihren Karten - in den Urlaub mitnehmen. Dann sind Sie für den Notfall gerüstet.
Carola Ferstl
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