Bankia-Kunden ziehen mehr als eine Milliarde Euro ab
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Nicht nur in Griechenland, sondern auch in Spanien droht offenbar ein "Run" auf die Banken. Die Kunden der spanischen Sparkasse Bankia haben in den vergangenen Tagen trotz der Verstaatlichung des Instituts mehr als eine Milliarde Euro von dem Institut abgezogen, wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf die Zeitung "El Mundo" berichtet. Die Summe entspreche ungefähr einem Prozent der Bankeinlagen. Die Kunden hätten bereits vor der Verstaatlichung das Geld von ihren Konten geholt. Möglicherweise sei dies der Grund für das Eingreifen des Staates gewesen.
In Griechenland haben Bankkunden wegen des befürchteten Euro-Austritts in den vergangenen Tagen ebenfalls große Beträge von ihren Konten abgehoben. Während der Gespräche über eine tragfähige Regierung seien allein am Montag knapp 900 Millionen Euro abgehoben worden, berichtete die Nachrichtenagentur dpa am Mittwoch. Viele Griechen haben Angst davor, dass ihre Spareinlagen im Falle der Einführung einer neuen Währung automatisch in diese umgerechnet und anschließend deutlich an Wert verlieren könnten.
Die zugespitze Lage im Bankensektor beunruhigt auch Händler. "Wenn Griechenland fällt, bekommen wir reichlich Ärger in Europa, und niemand weiß, was dann mit Spanien, Italien und Portugal wird", sagte Andreas Lipkow, Händler bei MWB Fairtrade.
Die Bankia-Aktien brechen am Donnerstag zeitweise um mehr als 26 Prozent ein.
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