Bankenkrise belastet Aktienmärkte weiter
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Brüssel (Fonds-Reporter.de) - In der vergangenen Woche führten katastrophale Nachrichten aus dem Finanzsektor erneut zu sinkenden Kursen an den Börsen. Auch der Amtsantritt von Barack Obama als 44. US-Präsident habe das nicht verhindern können, betonen die Experten von Fortis Investments in ihrem wöchentlichen Marktkommentar. Wenn man den zahlreichen Gerüchten glaube, könnte ein Großteil des Bankensystems verstaatlicht werden. Die derzeitigen Aktionäre würden dadurch zwar ihr Vermögen verlieren, so die Experten, doch könnte auf diese Weise die Vertrauenskrise beseitigt werden.
Die Weltwirtschaft befinde sich inzwischen in einem Teufelskreis, so die Anlagestrategen. Der Rückgang der gesamtwirtschaftliche Nachfrage führe zu Produktionskürzungen und durch die steigende Arbeitslosenzahl zu einem weiteren Rückgang der Nachfrage. "Auch der Export hilft nicht mehr: Im Euroraum war er 4% niedriger als vor einem Jahr, so dass das Handelsbilanzdefizit stieg."
Die derzeitige Unsicherheit in Bezug auf die weitere konjunkturelle Entwicklung sei für die Aktienmärkte ein großes Problem. "Wir bleiben vorsichtig und sind von einer Übergewichtung zu einer neutralen Positionierung übergegangen. In unseren Absolute-Return-Portfolios, wo wir kurzfristigere Positionen eingehen können, sind wir in Aktien jetzt 'short' – allerdings nur in begrenztem Maße."
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