Bankenaufsicht zweifelt an den Plänen der Commerzbank
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Hamburg (BoerseGo.de) - Die EU-Bankenaufsicht EBA bezweifelt, dass die Commerzbank ihr Kapital aus eigener Kraft ausreichend stärken kann. Es erscheine "fast unausweichlich", dass Deutschlands zweitgrößtes Kreditinstitut erneut auf Staatshilfen zurückgreifen müsse, sagten hochrangige EBA-Beamte der "Financial Times".
Commerzbank-Chef Martin Blessing hatte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble Anfang der Woche einen Plan präsentiert, wie er das von der EBA festgestellte Kapitalloch in Höhe von 5,3 Milliarden Euro ohne Staatshilfe stopfen will - vor allem durch eine schrumpfende Bilanz, einbehaltene Gewinne und die Härtung einer stillen Einlage der Allianz.
Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) dagegen hat die teilverstaatlichte Bank einen "Plan A", der sogar ohne Hilfe der Allianz auskommen soll. Dieser Plan werde sogar mehr Kapital freisetzen als gefordert, heißt es in Kreisen. Falls manche Maßnahmen nicht verwirklicht werden könnten, zeige ein Plan B zusätzliche Optionen auf. Erst dort käme die Allianz ins Spiel, mit der über eine Umwandlung der stillen Einlage von 0,75 Milliarden Euro in Kernkapital verhandelt wird.
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