Banken steigen "so la la"
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Gestern gab es in den USA einen Short Squeeze, der den S&P bank Index ($BIX) um 19,09% und den PHLX Bank Index ($BKX) um 13,62% auf 55 Punkte ansteigen ließ.
Am Tag zuvor hatte die US Bankenaufsicht SEC eine Verschärfung des "naked" Shortsellings angekündigt. Diese Meldung hatte gestern im Verlauf des Vormittags (MEZ) noch zu keinen wesentlichen Kursbewegungen im europäischen Bankensektor geführt.
Eine Liste von Banken, die gegen "naked" Shortselling geschützt werden. Unter anderem der Broker E*Trade verschickt seit gestern solche Listen an die Kunden.
BNP Paribas Securities Corp.
Bank of America Corporation
Barclays PLC
Citigroup Inc.
Credit Suisse Group
Daiwa Securities Group Inc.
Deutsche Bank Group AG
Allianz SE
Goldman, Sachs Group Inc
Royal Bank ADS
HSBC Holdings PLC ADS
J. P. Morgan Chase & Co.
Lehman Brothers Holdings Inc.
Merrill Lynch & Co., Inc.
Mizuho Financial Group, Inc.
Morgan Stanley
UBS AG
Freddie Mac
Fannie Mae
Der europäische Bankensektor steigt, allerdings bisher weitaus weniger impulsiv. Aktuell steht ein Kursplus von +4,08% auf 479,90 Punkte im DOW Jones Stoxx Banks 600 Index zu Buche. Immerhin gelingt dem Index mit diesem Anstieg eine Rückkehrbewegung über eine wichtige Unterstützungslinie, die in der zurückliegenden Woche gebrochen worden war. Damit besteht die Möglichkeit, dass das neuerliche Verkaufssignal letzter Woche zurückgenommen werden könnte. Dies müßte aber formationstechnisch noch bestätigt werden.
Die Situation in den US Bankenindizes ist schwierig einzuschätzen, weil sie in einer gewissen Weise ein Novum darstellt. Eigentlich liegen bisher auf Wochenbasis wunderschöne bullische Reversalkerzen vor, allerdings ist die Basis dieser bullischen Kerzen ein direkt erzwungener Short Squeeze. Insofern die klare Aussage, dass die aktuelle Situaion mit Vorsicht auszuwerten ist.
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