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21:27 Uhr, 11.04.2002

Bank of England zur Weltwirtschaft

Eddie George, Governor der Bank of England, äußerte sich mit moderaten Worten zur Weltwirtschaftserholung und sieht in den USA keinen Bedarf weiterer Leitzinssenkungen, um die Wirtschaft im Land anzukurbeln.

"Es ist möglich, wenn nicht sogar ziemlich wahrscheinlich, dass sich das Maßhalten der Ausgaben der Konsumenten, und ich betonte das Wort Maßhalten, sich selbst regulieren wird," so George. Sollten sich allerdings die Ausgaben der Verbraucher zu stark entwickeln, so seien Zinserhöhungen nötig, sagte er weiter.

George ist durch Daten aus den Vereinigten Staaten, aber auch durch vorausschauende Indikatoren aus Europa davon überzeugt, dass sich die Weltwirtschaft in einem frühen Stadium der Erholung befindet. Aber er fügt hinzu:

"Wir können uns nicht sicher sein, ob dieses anfängliche Momentum auch weiter getragen werden kann. Wir wissen auch nicht, wie stark die Expansion sein oder wie lange sie dauern wird, aber die Zeichen stehen gut und sie sind freilich viel besser als jeder von uns sich vor sechs Monaten oder so hätte erträumen lassen, als die Terroranschläge in Washington und New York waren."

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