Analyse
10:39 Uhr, 29.10.2008

BALDA - Katastrophale Performance und noch immer kein Boden in Sicht

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  • Clere AG
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Balda - WKN: 521510 - ISIN: DE0005215107

Börse: XETRA in Euro / Kursstand: 1,65 Euro

Rückblick: Die BALDA - Aktie zeigt in den letzten Wochen und Monaten eine katastrophale Performance. Im November 2007 notierte die Aktie im Hoch noch bei 10,45 Euro. Im März 2008 fiel die Aktie unter das alte Allzeittief aus 2002 bei 2,45 Euro.

Bei 1,40 Euro bildete die Aktie ein Zwischentief aus, das aber nur kurz hielt. Im September 2008 krachte die Aktie unter diese Marke. Seitdem kracht die Aktie förmlich nach unten. Inzwischen notiert die Aktie auf einem Niveau von nur noch 0,26 Euro.

Die nächsten Widerstände liegen bei 0,31 und dann bei 0,67 Euro.

Charttechnischer Ausblick: Trotz des massiven Absturzes in den letzten Monaten ist noch kein Boden in Sicht. Daher sollte man Balda weiterhin meiden und erst eine Bodenbildung abwarten. Ziel auf der Unterseite lassen sich aktuell kaum noch benennen.

Ein Wochenschlusskurs über 0,31 Euro würde die Hoffnung auf eine deutliche Erholung wecken. Sie könnte sogar bis ca. 0,67 Euro gehen. Ob die Aktie aber dieses Potenzial dann ausnutzen kann, ist mehr als fraglich.

Meldung: Balda kappt Jahresziele

Bad Oeynhausen (BoerseGo.de) - Der Handyzulieferer Balda AG hat seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2008 deutlich gesenkt. Die Umsatzzielsetzung sei nicht mehr zu halten, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Gründe seien der Verlust der quotalen Konsolidierung von TPK im vierten Quartal, die Umsatzrückstände in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres sowie die erwartete Abschwächung des Konsums im Zuge der weltweiten Verunsicherung als Folge der Finanzmarktkrise. Das Management rechnet nunmehr außerdem mit einem Jahresfehlbetrag. Bisher hatte der Vorstand einen Umsatz in Höhe von 414 Millionen Euro und einen Vorsteuergewinn von 24 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat Balda den Umsatz in den fortgeführten Geschäftsbereichen um 35,4 Prozent auf 207,1 Millionen Euro (Vorjahr: 153,0 Millionen Euro) gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich auf 24,3 Millionen Euro (Vorjahr: 19,2 Millionen Euro). Aufgrund von Sondereffekten aus Wertberichtigungen auf Forderungen und aus Impairment-Aufwendungen in Höhe von insgesamt 14,0 Millionen Euro verminderte sich das operative Konzernergebnis (EBIT) zum 30. September 2008 jedoch auf minus 5,0 Millionen Euro (Vorjahr: plus 8,0 Millionen Euro). Das Vorsteuerergebnis (EBT) belief sich in der Neunmonatsperiode auf minus 15,1 Millionen Euro (Vorjahr: plus 0,7 Millionen Euro). Unter Berücksichtigung der Steuern vom Einkommen und Ertrag sowie der Minderheitenanteile ergab sich ein Fehlbetrag von minus 17,2 Millionen Euro (Vorjahr: plus 2,1 Millionen Euro).

Kursverlauf vom 14.10.2005 bis 29.10.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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