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11:07 Uhr, 06.08.2008

Balda im Halbjahr in Verlustzone

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Bad Oeynhausen (BoerseGo.de) - Sonderbelastungen führten im ersten Halbjahr 2008 zu hohen Verlusten beim angeschlagenen Balda-Konzern. Wie der Hersteller von Baugruppen aus Kunststoff, Metall und Elektronikkomponenten am Mittwoch mitteilte, stieg in den fortgeführten Geschäftsbereichen der Umsatz gegenüber dem ersten Halbjahr 2007 von 86,5 auf 103,1 Millionen Euro.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wurde unter anderem durch gestiegene Materialaufwendungen belastet und verringerte sich von 11,3 auf 7,0 Millionen Euro. Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände belasteten das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), das von plus 5,4 auf minus 4,5 Millionen Euro zurückging. Das Halbjahresergebnis betrug im Berichtszeitraum minus 11,2 Millionen Euro, nach plus 4,0 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2007.

Balda war Anfang 2008 durch den Verkauf mehrerer Tochterunternehmen in Bedrängnis geraten, da der Verlust in den Gesellschaften höher als ursprünglich geplant ausfiel und Balda aufgrund von Ergebnisabführungsverträgen diese noch tragen musste. Daraufhin hatte Balda die Unternehmen wieder zurückerworben. Auf der diesjährigen Hauptversammlung Ende Juli lehnten die Aktionäre eine vom Vorstand angestrebte Kapitalerhöhung ab. Der Vorstand und der Aufsichtsratsvorsitzende wurden nicht entlastet.

Das Unternehmen hält an seinen Zielen für das Gesamtjahr (Umsatzerlöse: 414 Millionen Euro und Vorsteuergewinn: 24 Millionen Euro) fest. Eine abschließende Einigung mit den Banken über die neue Finanzierungsstruktur wird vom Unternehmen im Laufe des August erwartet. Der Verkauf von Balda Medical und einer Immobilie in Bad Oeynhausen bis spätestens Anfang 2009 sollen die Verbindlichkeiten reduzieren.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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