Balda : geplantes Joint Venture mit Mikron
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Die Balda AG und die an der schweizer Börse notierte Mikron AG haben einen Vorvertrag über die Gründung eines gemeinsamen Unternehmens unterzeichnet. Mikron bringt in das Joint Venture seine Infocom-Division ein. Das neue Gemeinschaftsunternehmen wird bestehende Produktionsstätten des Schweizer Technologiekonzerns im Großraum Shanghai, in China und in Ipoh, Malaysia, betreiben. Dort werden bestehende Aufträge von Alcatel, Ericsson, Nokia, Siemens und chinesischen Handy-Herstellern abgewickelt. Im schwedischen Karlskoga wird das Joint Venture eine Fertigungsstätte und ein Entwicklungszentrum für die Kunden Ericsson/Flextronics betreiben. Weitere Entwicklungscenter werden in San Antonio, Texas, für die Märkte von Nordamerika und Mexiko sowie in Sao Paulo, Brasilien, für den im vierten Quartal 2001 geplanten Produktionsstandort in Manaos unterhalten.
Balda rechnet 2001 mit einem quotenkonsolidierten Umsatzanteil am Joint Venture von rund 16 Mio. Euro. Das operative Ergebnis soll aufgrund von Anlaufverlusten ausgeglichen ausfallen. Goodwill-Abschreibung und Zinsen werden das Unternehmensergebnis mit rund 2,0 Mio. Euro belasten. Das führt voraussichtlich zu einem um circa 3,5 Cent verminderten Ergebnis pro Aktie von 0,495 Euro. Balda wird, einschließlich der Leistungen aus dem Joint Venture, im Jahr 2001 bei Absatz und Umsatz wachsen. Das Umsatzziel erhöht sich von 220 Mio. Euro auf 236 Mio. Euro.
Beide Unternehmen werden jeweils 50 % an dem neuen Unternehmen halten.
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