Bahn dementiert Bericht über generelle Mehrkosten bei Sanierungsprojekten
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FRANKFURT (Dow Jones) - Die Deutsche Bahn hat einen Bericht des Nachrichtenmagazins Spiegel dementiert, wonach Konzernchef Richard Lutz die Verkehrs- und Haushaltspolitiker der Ampelkoalition am Freitagmorgen über weitere Kostensteigerungen bei den anstehenden Sanierungsvorhaben auf ihren stark befahrenen Strecken informiert hat. Weder "konkret noch indirekt" seien bei dem Treffen mit Vorstandsmitgliedern "Kostensteigerungen bei künftigen Generalsanierungen in Aussicht gestellt" worden, heißt es in einer Stellungnahme des Staatskonzerns.
Die Darlegungen hätten lediglich dazu gedient, den Abgeordneten die Hintergründe der bereits bekannten Kostensteigerung für die Generalsanierung der Riedbahn "detailliert einzuordnen", heißt es in der Mitteilung weiter.
Für die bevorstehende Komplettsperrung und Ertüchtigung der Strecke von Frankfurt nach Mannheim, die als erstes Großprojekt in Angriff genommen wird, musste die Bahn im vergangenen Jahr Mehrkosten von mehr als 300 Millionen Euro einräumen. Aus zunächst geplanten 968 Millionen werden mehr als 1,3 Milliarden Euro.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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