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14:58 Uhr, 12.10.2006

Baader verbucht Gewinnrückgang

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Die Baader Wertpapierhandelsbank AG hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres deutlich mehr verdient als ein Jahr zuvor. Wie das Unternehmen am Donnerstag in Unterschleissheim mitteilte, hat sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 24,5 Millionen Euro nahezu vervierfacht (Vorjahr: 6,3 Millionen Euro). Das Ergebnis nach Steuern lag bei 18,1 Millionen Euro nach 3,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Aufgrund der sinkenden Handelsvolumina in den Sommermonaten fiel das Ergebnis im dritten Quartal jedoch deutlich niedriger als in den Quartalen zuvor und auch niedriger als im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verringerte sich auf 1,1 Millionen Euro (Vorjahr: 4,8 Millionen Euro). Das Ergebnis nach Steuern ging von 2,7 Millionen Euro auf 1,1 Millionen Euro zurück.

Vor allem das Handelsergebnis lag im Berichtsquartal mit 7,5 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreswert (10,8 Millionen Euro). Das Provisionsergebnis verbesserte sich hingegen auf 6,6 Millionen Euro (Vorjahr: 6,4 Millionen Euro). Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich von 12,9 Millionen Euro auf 13,8 Millionen Euro.

Aufgrund des bisherigen Geschäftsverlaufs im Oktober geht der Vorstand davon aus, dass im vierten Quartal ein positives Ergebnis erzielt wird.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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