B2B Hotelmarktplätze: Musterbeispiel Shakeout
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Sie versprachen einfaches und günstiges Einkaufen. Alle Warensorten von Schranktüren bis hin zu vergoldeten Wasserhähnen.
Aber nach weniger als einem Jahr, nachdem man Hotels derartige Marktplätze zum Einkauf von Toilettenpapier und verschiedenen Eissorten anbot, haben viele der Betreiber Probleme, ihre Vision am Leben zu halten.
Als die Idee im vergangenen Jahr entstand, formierten sich die Hotels um drei große Anbieter: Zoho, PurchasePro.com und Avendra.
Nun, im Sommer 2001, sieht die Situation anders aus:
- Zoho liegt auf der Intensivstation, der Marktplatz liegt schon seit zwei Monaten im Koma und wartet auf weitere Finanzspritzen
- PurchasePro steckt ebenfalls tief in Problemen, im letzten Monat gab man bekannt, die Hälfte der Mitarbeiter entlassen zu wollen, um wieder auf die Beine zu kommen
- Avendra führt die Entwicklung des Marktplatzes zusammen mit Go Co-Op weiter, doch konnte bis heute nur moderates Handelsvolumen beobachtet werden.
"Es scheint bei jeder Hauptversammlung der Hotels die Frage zu fallen: ´Warum sind wir da eingetreten?´ so Dan Gibson, Unternehmenssprecher des Hotelbetreibers Starwood. Zu Starwood gehören die Hotelketten Westin und Sheraton. "Aber es funktionierte nicht. Wir machen mit keinem mehr irgendein Projekt."
Der Hauptgrund für den Fehlschlag waren fehlende Finanzmittel, hieß es.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.