Kommentar
16:18 Uhr, 09.03.2010

AXA mit positivem „Newsflow“

Erwähnte Instrumente

  • CLASSIC-Aktienanleihe
    Aktueller Kursstand:  

Handy, Smartphone, Netbook – der modere Mensch ist ständig auf Achse und kommt ohne diese elektronischen „Quälgeister" – zumindest für die Mitmenschen - kaum mehr aus. Auf Schritt und Tritt immer erreichbar bzw. online zu sein, das ist in, auch wenn andere nicht minder wichtige Dinge darunter leiden. Aber was ist, wenn das neue „Wunderding" einmal aus der Tasche rutscht und dabei Schaden nimmt oder sogar gestohlen wird? Die Deutsche Telekom zusammen mit der AXA Versicherung haben jetzt laut „inside-handy-de" die Lösung parat: Den Handy-Schutzbrief, der „die Reparaturkosten bei selbst verursachten Schäden oder hohe Ausgaben für die Ersatzbeschaffung bei Totalschäden, Raub oder Einbruchdiebstahl" abdecken soll. Der Nutzer kann hier wählen zwischen zwei Tarifen: Der Basic-Variante für normale Mobiltelefone, sowie dem Premium-Tarif für Smartphones und Netbooks. Die Deckungssummen liegen bei 400 Euro (mit 40 Euro Selbstbehalt) bzw. 600 Euro (60 Euro SB). Die Kosten für den neuen jeweils 24-monatigen Service schlagen mit 49,95 bzw. 79,95 Euro für maximal 30 Tage alte Exemplare zu Buche.

Der französische Versicherungskonzern machte zuletzt mit einer weiteren posiitven Meldung auf sich aufmerksam. So belegte man beim diesjährigen „Great-Place-to-work"-Wettbewerb, der Deutschlands „beste" Arbeitgeber kürt, in der Kategorie der Unternehmen über 5.000 Mitarbeiter den dritten Platz. Auch die Geschäfts-Zahlen für das Jahr 2009 fielen unerwartet stark aus, konnte der Gewinn in Höhe von 3,61 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahr mit „nur" 923 Mio. Euro deutlich gesteigert werden, wobei diesmal keine Sonderbelastungen aus der Finanzkrise anfielen. Die Aktionäre wird die Dividendenerhöhung um 38 Prozent auf 0,55 Euro je Aktie trotzdem freuen. Aber auch bezüglich der weiteren Zukunft des Unternehmens verbreitet das Management Zuversicht. So sollen die Margen für das laufende Jahr in allen Geschäftsbereichen dank einer „Verbesserung

Die positiven Zahlen ließen auch Cheuvreux-Analyst Jean D'Herbecourt in seiner Studie keine andere Wahl, als die Aktie auch weiterhin auf der „Selected List" mit einem Kursziel von 22 Euro zu belassen. Besonders beeindruckt zeigte sich der Experte von der guten Bilanz mit einem Anstieg beim Eigenkapital um 27 Prozent auf 8,8 Mrd. Euro. Etwas dezenter zeigte man sich bei der Citigroup und stufte den Versicherer von „Buy" auf nur noch „Hold" zurück. Die Zielmarke senkte man gleichzeitig von 17,59 auf nur noch 16 Euro, da man eine strengere Regulierung in der gesamten Branche fürchte. Noch negativer betrachtet Goldman Sachs die Lage. Auch wenn man die Aktie von 13,19 auf 14,50 Euro anhob, bleibt deren Einstufung doch weiterhin bei „Sell", zumal man die Aussichten des Unternehmens keineswegs so positiv beurteile und zudem auch noch an der Qualität der Ergebnisse zweifle.

Anleger, die für die nächsten zwölf Monate mit einer Seitwärtsentwicklung bei der Aktie rechnen, können im Gegensatz zu einfachen Aktionären mit einer CLASSIC-Aktienanleihe von Sal. Oppenheim auch davon profitieren. Die Voraussetzung für eine vollständige Rückzahlung des Nennwertes ist die Einhaltung des Basispreises bei 15 Euro zum Laufzeitende im März 2011. Nur dann umgeht der Investor eine physische Tilgung in Aktien. Auf der anderen Seite erhält er einen sicheren Kupon von 12,50 Prozent p.a., was auf dem aktuellen Niveau zu einer maximalen Rendite von 11,49 Prozent bzw. 10,95 Prozent p.a. führt.

12,50 % p.a. AXA CLASSIC-Aktienanleihe

Emittent/WKN:

Sal. Oppenheim / SL1GZ4

Laufzeit:

25.03.2011

Preis: (08.03.2010)

Geld / Brief: 101,29 % / 101,49 %

Autor: Armin Geier, http://www.godmode-trader.de/zertifikate

Wir würden uns freuen, wenn auch Sie sich an unserer wöchentlichen Zertifikate-Umfrage auf unseren beiden Internet-Portalen http://www.godmode-trader.de/Zertifikate bzw. http://www.boerse-go.de/ beteiligen würden.

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Über den Experten

Armin Geier
Armin Geier

Armin Geier beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren sehr intensiv mit Anlage-Zertifikaten. Begonnen hat sein berufliches Interesse im Jahr 2000, als er bei einem Münchner Internet-Portal über mehrere Jahre die erste Datenbank für diese spezielle Materie aufbauen konnte und dadurch die rasante Entwicklung dieser Spezies damals noch ganz hautnah Produkt für Produkt mitbekam. Wie sehr sich die Zeiten seitdem verändert haben, kann man allein an der Explosion der Produktzahl von anfangs nicht einmal 3.000 auf heute über eine Million Stück erkennen. Bei seinen nächsten Stationen wechselte er dann ganz in den journalistischen Bereich über, ohne seine Vorliebe für die diversen Produktstrukturen aufzugeben, an denen ihm nach wie vor gerade wegen ihrer asymmetrischen Chance-Risiko-Profile sehr gelegen ist. Insbesondere interessiert ihn dabei die Möglichkeit, aus Einzelansätzen langfristig funktionierende Strategien zu entwickeln. Leider wird dieser Zielsetzung seit Lehman vor dem Hintergrund einer immer kurzfristigeren Denkweise an den Märkten von Emittentenseite immer weniger entsprochen. Bei der BörseGo AG/Godmode-Trader ist Armin Geier seit sechs Jahren mit journalistischen Beiträgen in diversen Rubriken und Publikationen als Experte für Anlage-Zertifikate präsent.

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