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08:30 Uhr, 16.03.2010

Automobilmarkt in Europa verliert an Fahrt

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Brüssel (BoerseGo.de) - Der Automobilmarkt in Europa verliert an Fahrt. Wie der Herstellerverband ACEA am Dienstag mitteilte, wurden im Februar in Europa 974.346 Fahrzeuge neu zugelassen. Das waren zwar 3,0 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, absolut gesehen aber der niedrigste Wert seit sieben Monaten.

Aufgrund der ausgelaufenen Abwräckprämie entwickelte sich vor allem der deutsche Markt rückläufig. Hierzulande sanken die Neuzulassungen um 29,8 Prozent auf 194.846 Autos. Die übrigen Volumenmärkte konnten aufgrund staatlicher Subventionen dagegen kräftig zulegen: Frankreich (+18,2%), Italien (+20,6%), Großbritannien (+26,4%), Spanien (+47,0%).

Unter den deutschen Automobilherstellern konnte BMW den Absatz in Europa um 7,1 Prozent auf 42.435 Fahrzeuge steigern und den Marktanteil damit auf 4,4 Prozent (Vorjahr: 4,2 Prozent) ausbauen. Der Volkswagen-Konzern verbuchte einen Rückgang um 2,2 Prozent auf 200.897 Fahrzeuge. Der Marktanteil schrumpfte entsprechend von 21,7 auf 20,6 Prozent. Der europweite Absatz von Daimler verringerte sich um 3,1 Prozent auf 40.087 Fahrzeuge, bei einem Marktanteil von 4,1 Prozent (Vorjahr: 4,4 Prozent).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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