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15:02 Uhr, 05.01.2012

Autohersteller Fiat stockt Anteil an Chrysler auf

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Mailand (BoerseGo.de) – Der italienische Autohersteller Fiat hat seinen Anteil am US-Autobauer Chrysler erhöht. Fiat steigerte sein Aktienpaket eigenen Angaben zufolge um 5 Prozent auf 58,5 Prozent. "Die Übernahme weiterer 5 Prozent von Chrysler ist ein wesentlicher Schritt auf dem Weg, die Integration der beiden Konzerne zu vollenden", sagte Sergio Marchionne, der in Personalunion an der Spitze beider Unternehmen steht. Die restlichen 41,5 Prozent an Chrysler hält der Gesundheitsfonds VEBA der mit der US-Autogewerkschaft United Auto Workers (UAW) verbunden ist.

Mit dem Ausbau des Anteils an Chrysler erreicht Fiat ein weiteres durch die US-Regierung vorgegebenes Ziel. Die US-Regierung hat den damals von der Insolvenz bedrohten US-Autokonzern mit Finanzhilfen unter die Arme gegriffen. Fiat hatte im Jahr 2009 die Führung bei Chrysler übernommen und mit der US-Regierung Meilensteine vereinbart, nach denen Fiat bei erfolgreicher Sanierung weitere Anteile erhält. Die Meilensteine waren vor allem mit ökologischen Zielen verbunden. Zudem zahlte Fiat rund 2 Milliarden Dollar für sein Mehrheitsaktienpaket an Chrysler.

Der Top-Manager Sergio Marchionne hat Fiat bereits zu einer europäischen Turnaround-Erfolgsgeschichte gemachte und will den italienischen Autobauer durch Chrysler zu einem global Player weiterentwickeln.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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