Australische Notenbank: Geldpolitik bereits ausreichend gelockert
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Sydney (BoerseGo.de) - Das in der Nacht veröffentlichte Protokoll der letzten Sitzung der australischen Notenbank vom 3. Juli zeigt, dass die Notenbanker derzeit ein Umfeld sehen, welches ein für Down Under vergleichsweise geringes Zinsniveau rechtfertigt.
Die australische Notenbank (Reserve Bank of Australia, RBA) hatte ihren Leitzins am 5. Juni das zweite Mal in Folge gesenkt. Nachdem im Mai eine überraschend hohe Reduzierung um 50 Basispunkte erfolgt war, folgte im Juni eine erneute Reduzierung um 0,25 Prozent auf 3,50 Prozent. Am 3. Juli blieb der Zinssatz dann unverändert.
Es gebe Hinweise, die auf ein verlangsamtes globales Wachstums deuten, wobei auch die Inflationsrate im Rückzug sei. Die Leitzinssenkung sei mit dem mittelfristigen Inflationsziel von 2 bis 3 Prozent vereinbar. Die Schuldenkrise im Euroraum habe zu einer erhöhten wirtschaftlichen Unsicherheit geführt, so das Statement.
Das Protokoll zeigte auch, dass die Mitglieder darauf hingewiesen haben, dass die Geldpolitik in den letzten sechs Monaten bereits erheblich gelockert wurde, so dass keine neuerliche Zinssenkung nötig war.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.