Australien: Westpac-Verbrauchervertrauen steigt im Februar
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Sydney (BoerseGo.de) - Der Westpac-Melbourne Institute Index der Konsumentenstimmung ist im Februar erneut gestiegen. Dabei gelang es dem Indikator deutlich über die 100-Zähler-Marke zu steigen.
Der Westpac-Index der Verbraucherstimmung (Westpac Consumer Sentiment Index) stieg im Februar um 7,7 Prozent im Monatsvergleich auf 108,3 Einheiten, nach einem Plus von 0,6 Prozent im Janua auf 100,6 Einheiten, wie das Westpac-Melbourne Institute (Westpac-MI) am heutigen Mittwoch mitteilte.
„Es ist der höchste Stand des Sentiments seit Dezember 2010 und der größte Monatsanstieg seit September 2011“, so Westpac-Chefvolkswirt Bill Evans. „Der Anstieg folgt auf eine lange Periode in welchem das Sentiment enttäuschte und trotz der deutlichen Leitzinssenkungen der australischen Notenbank RBA von 175 Basispunkten seit Oktober 2011 höchsten „neutral“ notierte“, so Evans. Der Anstieg im Februar wird von Evans damit begründet, dass die Effekte der Zinssenkungen sich nun mehr und mehr auf das Verbraucherverhalten auswirken. „Jedoch ist die Verbraucherstimmung weiterhin deutlich unter dem Niveau der Level der Jahre 2008 und 2009 als der Indikator bei rund 120 Punkten notierte“, so Evans.
Die RBA hatte ihren Leitzins im Februar unverändert belassen, aber bereits signalisiert, dass sie bereit ist die Zinsen weiter zu senken, falls dies nötig sein sollte. Die Notenbank hatte den Leitzinssatz sechs Mal seit November 2011 gesenkt. Die letzte Zinssenkung wurde im Dezember 2012 mit 25 Basispunkten durchgeführt.
Wie aus den Westpac-Daten weiter hervorgeht, konnten alle fünf Komponenten des Index im Februar anziehen. Der Subindex „Haushaltsfinanzen im Vergleich zum Vorjahr“ stieg um 7,3 Prozent im Monatsvergleich, während der Subindex „Haushaltsfinanzen über die nächsten 12 Monaten“ um 1,5 Prozent zulegte. Der Unterindex „Wirtschaftsbedingungen über die nächsten 12 Monate“ stieg um 14,7 Prozent. Der Index „Wirtschaftsbedingungen über die nächsten 5 Jahre" legte um 10,8 Prozent zu. Der Subindex zur „Anschaffung wichtiger Haushaltsgeräte“ erhöhte sich um 5,5 Prozent.
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