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10:22 Uhr, 02.10.2012

Australien: Rohstoffpreise geben weiter nach

Sydney (BoerseGo.de) - In Australien sind die Rohstoffpreise im September 2012 weiter gesunken. Die Abwärtsdynamik hat dabei an Fahrt gewonnen. Die Rohstoffpreise sanken im September um 14,9 Prozent (berechnet nach Sonderziehungsrechten, SDR) im Jahresvergleich, wie die Notenbank des Landes Reserve Bank of Australia (RBA) am heutigen Dienstag mitteilte. Hier wirkten sich vor allem die Preisrückgänge von Kokskohle und Eisenerz belastend aus.

Im Vormonat August wurde ein Rückgang von 13,7 Prozent notiert. Im Juli wurde ein Minus von 9,8 Prozent und im Juni von 10,5 Prozent im Jahresvergleich registriert. Im Mai wurde ein Rückgang von 10,2 Prozent in die Bücher geschrieben. Trotz des jüngsten Rückgangs notiert der Index immer noch rund um das Dreifache höher als im Jahr 2000.

Im Monatsvergleich fielen die Rohstoffpreise im September um 1,3 Prozent (auf SDR-Basis), nach einem revidierten Rückgang um 2,8 Prozent im August. Im Juli wurde ein Minus von 1,3 Prozent registriert. Der größte Rückgang wurde hier bei Eisenerz, Kohle und Öl verzeichnet. Auch die Preise für Agrarrohstoffe zeigten sich rückläufig. Die Preise für Gold und Aluminium konnten hingegen zulegen. Auf Basis des Australischen Dollars stiegen die Rohstoffpreise im Monatsvergleich hingegen um 0,9 Prozent an, während im Jahresvergleich ein Rückgang von 18,5 Prozent notiert wurde.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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