Australien: Regierung hält Währungsintervention für unangebracht
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Sydney (BoerseGo.de) – Die australische Regierung hält Interventionen am Währungsmarkt zur Schwächung des Australischen Dollar für unangebracht. Diese Interventionen seien entweder ineffektiv oder würden zu größeren makropolitischen Problemen führen, wie das australische Finanzministerium am heutigen Freitag in ihrem jüngsten Wirtschaftsbericht mitteilte.
„Aufforderungen an Australien seine langfristig ausgerichtete Geldmarktpolitik aufzugeben und im Markt einzugreifen um den Australischen Dollar zu schwächen sind unangebracht“, so das Ministerium in dem Bericht. Der beste Ansatz zur Drosselung des Währungsanstiegs sei eine Senkung der Zinsen.
„Wenn der hohe Wechselkurs als unvereinbar mit dem Halten der Wirtschaft nahe einer nichtinflationären Vollbeschäftigung angesehen wird, können wir davon ausgehen, dass die Geldpolitik als Reaktion dementsprechend gelockert wird, um entsprechenden Abwärtsdruck auf den Australischen Dollar auszuüben“, wie das Finanzministerium weiter mitteilte.
Seit November letzten Jahres hat die Reserve Bank of Australia den Leitzins um insgesamt 125 Basispunkte reduziert. Die Cash-Rate blieb im August zuletzt unverändert bei 3,5 Prozent.
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