Australien: Krimi um Streik an Eisenerzhafen
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Es geht dabei speziell um dasjenige Personal, das die Schlepper steuert, die verantwortlich sind, die großen Frachtschiffe in den Hafen und auch wieder sicher aus ihm heraus zu bugsieren. Sie drohen mit Streik, was den gesamten Hafenbetrieb lahmlegen könnte. Die potenziellen Kosten werden Berichten der Nachrichtenagentur Reuters zufolge auf bis zu 100 Millionen USD pro Tag geschätzt. Es wird von zwei oder sieben Tagen Streik gesprochen. Die großen Bergbaugesellschaften betrachten Australien mittlerweile als teuer. Einige Minen im Outback transportieren ihre Arbeiter mit Flugzeugen von ansehnlichen Wohngebieten in die Minen, einige Köche oder das Reinigungspersonal verdient stellenweise 350.000 australische Dollar pro Jahr - das entspricht einem Monatsbruttolohn von 19.900 EUR. Die Maritime Union of Australia (MUA), eine Gewerkschaft, die maritime Arbeiter in Australien umfasst, gibt an, sich derzeit in Gesprächen mit dem Schleppschiffbetreiber Teekay Shipping Australia zu befinden. Eine Einigung sei jedoch bislang nicht erzielt worden.
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