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08:04 Uhr, 02.11.2012

Australien: Erzeugerpreise steigen schächer als erwartet

Sydney (BoerseGo.de) - Die australischen Erzeugerpreise (PPI) sind im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal schwächer gestiegen als erwartet. Die Erzeugerpreise stiegen um 0,6 Prozent, wie das australische Statistikamt Australian Bureau of Statistics (ABS) am heutigen Freitag in Sydney mitteilte. Ökonomen zeigten sich überrascht, sie hatten mit einem höheren Anstieg von 1,0 Prozent gerechnet.

Im zweiten Quartal wurde ein Plus von 0,5 Prozent notiert. Im ersten Quartal wurde noch ein Rückgang von 0,3 Prozent gemessen. Im vierten Quartal 2011 wurde ein Anstieg im Quartalsvergleich von 0,3 Prozent notiert, nach 0,6 Prozent im dritten Quartal.

Begründet wurde der Anstieg im dritten Quartal vor allem mit höheren Preisen von Versorgern für Strom, Gas und Wasser sowie Preisanstiegen im Agrarbereich. Der Anstieg wurde teilweise durch einen Rückgang der Preise in der Mineralölverarbeitung und bei der Herstellung von pharmazeutischen und medizinischen Produkten kompensiert.

Im Jahresvergleich stieg der Index im dritten Quartal ebenso wie im zweiten Quartal um 1,1 Prozent. Im ersten Quartal legte der Index im Jahresvergleich um 1,4 Prozent zu. Im vierten Quartal 2011 wurde ein Anstieg im Jahresvergleich von 2,9 Prozent notiert. Ökonomen hatten im Jahresvergleich mit einem Anstieg von 1,6 Prozent für das dritte Quartal gerechnet.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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