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Nach einem Bericht des indischen Nachrichtenblattes The Economic Times sind die 200 Mio $, die der Wirelessgigant Qualcomm in die Telko-Tochter des größten indischen Privatunternehmens, Reliance Infocomm investieren wollte, in Gefahr. Reliance habe sich an manche Absprachen nicht gehalten und manche Bedingungen nicht erfüllt, zitiert das Blatt Qualcomm-Manager. Gleichzeitig bedeute dies aber nicht, dass Qualcomm auf keinen Fall investieren werde. Die Sache sei nur unsicherer geworden. Im frühen Januar hat Qualcomm ein "memorandum of understanding" unterzeichnet, um mit 200 Mio $ einen 4%igen Anteil an Reliance zu erwerben. Die Serviceleistungen von Reliance umfäßt 90% der indischen Bevölkerung, was einen interessanten Kundenstamm für Qualcomm und dessen CDMA Technologie bedeuten würde. Qualcomm hat in der Vergangenheit mehrfach unterstrichen, dass man China und Indien als Schlüsselmarkt sehen würde und nicht etwa Nordamerika oder Europa. Gartner schätzt das jährliche Wachstum des Telkomarktes in Indien auf 52,5% pro Jahr bis 2005, von den 600 Mio Mobilfunknutzern würden nur 100 Mio $ aktuell die CDMA Technologie benutzen. Dies bedeute eine große Marktchance.
Der neue CEO und Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann schlage nun eine neue Richtung ein, wodurch auch der britische Telefongesellschafter Channel 5 zum Verkauf stehen könnte, berichtet die Financial Times. Ebenfalls werde über einen Verkauf von Napster und weiteren US-Investments nachgedacht. Das Blatt beruft sich auf einen namentlich nicht genannten Insider aus dem näheren Umfeld von Gunther Thielen.
Unternehmensmanager des Telkoriesen Qwest Comms haben in den Jahren 1999 bis 2001 eigene Aktien im Wert von 500 Mio $ verkauft haben, meldet die New York Times heute. Diese Verkäufe sollen aber allesamt korrekt und legal gewesen sein. Der CEO Nacchio, der im letzten Monat zurücktreten musste, soll 227 Mio $ in Aktien verkauft haben. Der CFO Woodruff soll mit 29 Mio $ dabei gewesen sein während der Berater Tempest 13 Mio $ an Verkäufen getätigt haben soll. Zusätzlich soll der größte Aktionär Anschutz, der ebenfalls dem Vorstand von Qwest angehört, fast 1,5 Milliarden $ in Aktien im Mai 1999 verkauft haben.
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