Ausgesuchte Meldungen im Techsektor II
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Vivendi trennt sich von Canal Plus
Das französische Medienunternehmen Vivendi Universal wird den 89 Prozent Anteil an Canal Plus Technologies an den Konsumelektronikhersteller Thomson Multimedia verkaufen. Der Kaufpreis liegt bei 190 Millionen Euro. Canal Plus entwickelt Middleware für TV Set-Top-Boxen. Thomson war bereits mit 3.2 Prozent an Canal Plus beteiligt.
Vivendi setzt mit dem Verkauf von Canal Plus die Strategie der vergangenen Wochen fort. Der neue CEO Jean-Rene Fourtou verkauft nach und nach Teilbereiche von Vivendi, die nicht zum Kernbetätigungsfeld des Unternehmens gehören, um die massiven Kredite des Unternehmens tilgen zu können. Fourtou wird am Mittwoch in einem Treffen mit der Vivendi Vorstandschaft die Strategie von Vivendi erläutern.
Hutchison UK: schrittweiser 3G Start Anfang Oktober
Die britische Tochter des Hong Konger Konzerns Hutchison Whampoa wird 3G Mobilfunkdienste in UK in den kommenden Wochen erstmals anbieten, möchte dies aber nicht als offiziellen "Start" bezeichnet sehen. Vielmehr würden die ersten 3G fähigen Mobilfunktelefone am 2. Oktober angeliefert. An diesem Tag soll eine schrittweise Markteinführung beginnen.
Die Lieferanten für die Handy´s, die Anfang Oktober angeliefert werden sollen, wurden nicht genannt.
Hutchison 3G UK, dass in Großbritannien unter dem Markennamen "3" vermarktet wird, gehört zu 65 Prozent Hutchison, zu 20 Prizent der japanischen NTT DoCoMo und zu 15 Prozent der niederländischen KPN Mobile NV.
Alcatel verkauft Anteil an Thales
Innerhalb des laufenden Restrukturierungsplanes wird der französische Telekom Equipment Hersteller Alcatel den 6.1 Prozent Anteil an dem Verteidigungs Elektronik Hersteller Thales an institutionelle Investoren verkaufen, um Kapital aufzunehmen.
Der Verkauf, der Alcatel´s Anteil an dem größten europäischen Verteidigungs Elektronik Hersteller von 15.8 auf 9.7 Prozent senkt, soll 340 Millionen Euro erlösen.
Der Erlös soll für die Begleichung eines Aufwandes in Höhe von 500 Millionen Euro verwendet werden, der für die Reduzierung der Belegschaft von 113,000 Stellen Ende 2000 auf 60,000 Stellen Ende 2003 entstehen wird. Alcatel passt mit diesen Entlassungen die Kostenstruktur auf das schwache Marktumfeld an.
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