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11:24 Uhr, 08.01.2002

Ausgesuchte Meldungen im Tech-Sektor

Listen.com unterzeichnet entscheidende Verträge

Listen.com hat für einen unabhängigen Online Musik Dienst Rhapsody Lizenzverträge mit den großen Plattenlabels EMI und BMG unterzeichnet. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die großen Labels nun auch die unabhängigen kleineren Musikdienste im Internet unterstützen wollen. Listen.com kündigte für die nahe Zukunft weitere namhafte Lizenzpartner an. Seit dem Start im Dezember bat Rhapsody nur Musik von unabhängigen und unbekannteren Labels an, der heute angekündigte Deal könnte dem Online Dienst an Popularität gewinnen lassen, so die Meinung von Analysten.

Creative Technology steigt durch Compaq News

Creative Technology konnte am Dienstag an der Heimatbörse in Singapur um 5.9 Prozent steigen - laut Meinung von Marktbeobachtern eine direkte Folge der positiven News von Compaq Computer und Gateway.

Der Hersteller von PC-Peripheriegeräten wurde durch die Heraufsetzung der Umsatz- und Ertragsprognosen durch Compaq und durch die Heraufsetzung der Ertragsprognosen von Gateway beflügelt.

Homestore.com - neuer CEO, höhere Kosten

Die finanziell angeschlagene online Immobilien Seite Homestore.com hat ein neues Management zusammengestellt, das die Bilanzen der vergangenen Quartale überprüfen soll, eine Entscheidung, die dem Unternehmen 95 Millionen Dollar an ausfallenden Umsätzen bescheren werde, hieß es.

Das Unternehmen hat W. Michael Long, den vorherigen Chairman der online Health Care Seite WebMD, zum neuen Chairman und CEO ernannt. Er wird Stuart Wolff ersetzen, der seinen Rücktritt ankündigte.

Die Aktien von Homestore fielen am Montag um 31 Prozent auf 2.46 Dollar, nachdem die Aktien zwei Wochen lang vom Handel ausgesetzt waren.

Das neue Management werde die Bilanzen des vergangenen Jahres überprüfen, in Folge könnten Umsätze in Höhe von 95 Millionen Dollar wefallen, die ursprünglich fälschlicherweise verbucht wurden. Homestore.com, einst eines der angesehensten Projekte im Internet, enttäuschte die Anleger, als es im letzten Jahr einen starken Einbruch der Advertising Umsätze und falsche Buchungspraktiken bekanntmachen musste.

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