Ausführliche Quartalsergebnisse!
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Nachbörslich veröffentlichten heute folgende Unternehmen ihre Quartalszahlen:
1) Das Softwareunternehmen Serena Software meldete einen Umsatzanstieg im ersten Quartal von 21,2 Mio $ im Vorjahr auf 27,5 Mio $ im Berichtszeitraum und einen Gewinnanstieg von 5,2 Mio $ in Q1/2000 auf 8 Mio $ oder 20 Cents/Aktie gegenüber 18 Cents/Aktie, die Analysten erwartet hatten.
Nachbörslich konnte Serena nach der Bekanntgabe deutlich im Kurs zulegen (aktuell +9,7%).
2) Der Netzwerkaustatter Agilent Technologies Inc., der früher zu Hewlett Packard gehörte, meldete im zweiten Quartal 2001 einen Umsatzanstieg von 2,49 Milliarden $ im Vorjahr auf 2,74 Milliarden $ während der Nettogewinn von 166 Mio $ auf 96 Mio $ zurückging. Der operative Gewinn fiel gar von 165 Mio $ auf 51 Mio $ oder 26 Cents/Aktie, während Analysten mit einem Gewinn von 27 Cents gerechnet hatten. Nachbörslich ging der Kurs leicht zurück.
3) Das Halbleiterunternehmen Analog Devices Inc. meldete einen Umsatz im zweiten Quartal von 601 Mio $ sowie einen Gewinn pro Aktie in Höhe von 31 Cents, während Analysten mit Ergebnissen zwischen 28 und 33 Cents auch gerechnet hatten. Dennoch lag der Umsatz damit 22% unter dem Vorquartal. Außerdem kündigte man an, daß der Umsatz im nächsten Quartal um weitere 10% fallen könnte, da die Nachfrage weiter sehr schwach sei.
4) Der Softwareprovider Wind River Systems meldete für das erste Quartal einen Umsatzanstieg von 91,6 Mio $ im Vorjahr auf 110,2 Mio $ während der Gewinn von 7,8 Mio $ auf 4,9 Mio $ oder 6 Cents/Aktie zurückging. Danach kündigte man an, daß der Umsatz im nächsten Quartal um mehr als 10% fallen könnte und man 12-15% der Belegschaft aufgrund der schwachen Marktlage entlassen wolle.
5) Das Softwareunternehmen Portal Software Inc. meldete für das erste Quartal einen Umsatz von 44,6 Mio $ nach 50,6 Mio $ ein Jahr zuvor. Aus einem Gewinn von 3,1 Mio $ wurde überdies ein Verlust von 30,6 Mio $ oder 18 Cents/Aktie. Analysten hatten mit einem Verlust zwischen 19 und 21 Cents/Aktie gerechnet.
Der CEO des Unternehmens erklärte, daß man sehr enttäuscht über die Zahlen sei und in Zukunft alles versuchen werde, um Kosten einzusparen. Aus diesem Grund sollen auch weitere Stellen gestrichen werden wenn die Nachfrageflaute anhalten sollte. Die Cash-Reserven würden aber ausreichen, das Unternehmen über Wasser halten zu können. Nachbörslich setzte es zuletzt ein zweistelliges prozentuales Minus.
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