Außenhandel mit EU-Ländern ist rückläufig
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Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes sind die deutschen Ausfuhren in die Mittel- und Osteuropäischen Länder im Juni 2003 im Vergleich zum Juni 2002 um 7,2% auf 7,2 Mrd. Euro gestiegen, während die deutschen Ausfuhren insgesamt im Vorjahresvergleich um 4,3% gesunken sind (auf 54,0 Mrd. Euro).
Im Handel mit den Mittel- und Osteuropäischen Ländern gab es im Berichtsmonat Juni 2003 insbesondere bei den deutschen Exporten nach Russland (+ 8,5% auf 1,1 Mrd. Euro), in die Tschechische Republik (+ 7,7% auf 1,5 Mrd. Euro) und nach Ungarn (+ 7,4% auf 1,0 Mrd. Euro) deutliche Zuwächse, während die Ausfuhren nach Polen im gleichen Zeitraum unverändert blieben (1,4 Mrd. Euro). Spitzenreiter beim Exportzuwachs waren - wie in den vorangegangenen Monaten auch - die deutschen Exporte nach China, die um 31,5% auf 1,6 Mrd. Euro gestiegen sind. Allgemein war der deutsche Export im Juni 2003 überwiegend von rückläufigen Entwicklungen geprägt. So lieferte Deutschland in die EU-Länder 5,6% weniger Waren (für 29,6 Mrd. Euro) als im Vorjahresmonat.
Auch einfuhrseitig entwickelte sich der deutsche Außenhandel mit den Mittel- und Osteuropäischen Ländern im Juni 2003 überdurchschnittlich. So nahmen die deutschen Importe von dort um 3,0% auf 6,2 Mrd. Euro zu, während bei den deutschen Einfuhren insgesamt im gleichen Zeitraum ein Minus von 4,4% (auf 43,7 Mrd. Euro) verzeichnet wurde.
Die drei wichtigsten Handelspartner Deutschlands waren im ersten Halbjahr 2003 - wie im Vorjahreshalbjahr - ausfuhrseitig Frankreich (35,2 Mrd. Euro; 10,8% Anteil an den gesamten deutschen Ausfuhren im ersten Halbjahr), die Vereinigten Staaten (31,1 Mrd. Euro; 9,6%) sowie Großbritannien (27,1 Mrd. Euro; 8,3%). Einfuhrseitig lagen im ersten Halbjahr 2003 Frankreich (24,7 Mrd. Euro; 9,3% Anteil an den gesamten deutschen Einfuhren im ersten Halbjahr), die Niederlande (22,2 Mrd. Euro; 8,3%) sowie die USA (20,3 Mrd. Euro; 7,6%) an der Spitze.
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