Ausblick: G20-Treffen am Wochenende

Eine Welt am Abgrund einer Rezession wird das Hauptdiskussionsthema der Top-Finanzexperten in Ottawa am Wochenende sein, wenn sich Mitglieder des Internationalen Währungsfonds und der G20 Staaten zu einem Treffen zusammenfinden werden.

Die Teilnehmer an den drei Treffen werden Finanzminister und Zentralbankchefs von reichen und armen Ländern sein. Sie werden einen Blick darauf werfen, wie der internationalen Wirtschaft in der aktuellen Lage geholgen werden könnte und wie internationel gegen Gruppen vorgegangen werden könnte, die für Ereignisse wie jene vom 11. September verantwortlich gemacht werden können.

"Bestimmt werden wir eine Bewertung der globalen Wirtschaft erhalten. Wir haben alle der Großen vor Ort, von den USA über Argentinien bis hin zu Japan," so Paul Martin, der Finanzminister Kanadas.

"Wir wollen ein Abkommen durchsetzen, dass national und global gegen die Finanzströme des Terrorismus vorgeht und wir wollen das Verständnis fördern, dass gegen Ereignisse wie des 11. Septembers Wege gefunden werden müssen, um den Staaten Mittel in die Hände zu geben, um die Globalisierung forcieren zu können."

Die G20 Treffen werden am Samstag Morgen beginnen. Am Abend des gleichen Tages und am Sonntag Morgen wird es weitere Zusammenkünfte geben, an denen Mitglieder des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank teilnehmen werden.

Die Treffen des IWF und der Weltbank waren ursprünglich für Herbst des Jahres in Washington anberaumt, wurden allerdings aufgrund der unsicheren Lage abgesagt. Ein Alternativvorschlag konnte sich nicht durchsetzen, wo man versuchte, dass Treffen nach Indien zu verlegen.

Die Treffen in Ottawa werden von Globalisierungsgegnern begleitet und drei verschiedene Polizeikommandos stellen sicher, dass größere Ausschreitungen verhindert werden können.

Allerdings versprachen Repräsentanten Demonstranten, dass die Proteste friedlich verlaufen würden.