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14:16 Uhr, 04.02.2013

Aurubis mit Gewinnsprung durch Sondereffekte

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Hamburg (BoerseGo.de) – Der Kupferkonzern Aurubis mit Sitz in Hamburg hat am heutigen Montag überraschend seine vorläufigen Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2012/2013 (per Ende September) mitgeteilt. Das Ergebnis vor Steuern dürfte im ersten Quartal bei rund 140 Millionen Euro liegen, wie der MDax-Konzern mitteilte. Im Vorjahresquartal wurden hier nur 86 Millionen Euro eingefahren.

Begründet wurde der deutliche Anstieg vor allem mit positiven Sondereffekten in Höhe von 65 Millionen Euro, wie Europas größte Kupferhütte mitteilte. „Zwei Schiffe mit Edelmetalllieferungen hatten sich verspätet, deshalb konnte deren Einkaufspreise nicht rechtzeitig zum Stichtag gebucht werden“, so eine Konzernsprecherin. Die Quartalsbilanz weise in Folge niedrige Edelmetallbestände auf, die zu positiven Ergebniseffekten führen. Dies dürfte sich bei im Jahresverlauf erwartetem Bestandsaufbau aber wieder neutralisieren“. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis vor Steuern wurde im ersten Quartal bei 76 Millionen Euro ausgewiesen.

Die endgültigen Quartalszahlen sollen am 14. Februar veröffentlicht werden.

Die Aurubis AG (ehem. Norddeutsche Affinerie AG) ist der größte Kupferproduzent Europas und zudem der weltgrößte Kupferrecycler. Das Kerngeschäft ist die Gewinnung von Kupferkathoden aus Kupferkonzentraten, Altkupfer und Recyclingstoffen. Daran schließt sich die Weiterverarbeitung zu Gießwalzdraht, Stranggussformaten, Walzprodukten und Kupferlegierungen an. Edelmetalle sind ebenfalls ein wichtiger Produktbereich.

Als weitere Spezialprodukte erzeugt und vermarktet der Aurubis-Konzern alle wichtigen Begleitelemente aus der Kupfererzeugung. Daraus werden u. a. Schwefelsäure und Eisensilikatgestein hergestellt. Zu den Kunden zählen Unternehmen der Kupferhalbzeugindustrie, der Elektro- und Elektronik- sowie der Chemieindustrie und Zulieferer der Bau- und Automobilbranche.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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