Aurubis-Führung soll zunächst nicht entlastet werden
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FRANKFURT (Dow Jones) - Angesichts der Untersuchungen der Metalldiebstähle bei Aurubis sollen die Führungsgremien des Konzerns zunächst nicht entlastet werden. Wie aus der Einladung zu Hauptversammlung am 15. Februar hervorgeht, soll die Vertagung der Entlastung der Mitglieder des Vorstands sowie des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2022/23 per Ende September beschlossen werden.
Hintergrund seien die laufenden Untersuchungen zu den gegen die Gesellschaft gerichteten kriminellen Aktivitäten, die zu Fehlbeständen an Edelmetallen geführt haben.
Diebe haben Aurubis im abgelaufenen Jahr einen Schaden von 169 Millionen Euro zugefügt, so dass der Konzern im Herbst die Geschäftsprognosen senken musste.
Wegen der Diebstähle und wegen eines schweren Arbeitsunfalls im Werk Hamburg im Mai 2023 hat der Aufsichtsrat im Einvernehmen mit dem Gesamtvorstand zudem Anpassungen am Jahresbonus vorgenommen. Der Vorstand verzichtet auf seine individuelle Zielerreichung im Rahmen der variablen Vergütung für das abgelaufene Geschäftsjahr.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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