AURUBIS - Die letzte Chance für das Bärenlager
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Bereits Anfang September war absehbar, dass der Verkaufsdruck bei der Aktie von Aurubis noch kein Ende kennt. Es folgten weitere Abgaben und sogar das Korrekturziel bei 64,90 EUR wurde überrannt. Nachdem sich allerdings der Support bei 61,60 EUR als Stütze für die Käufer erwies, konnten Anleger in den letzten Wochen wieder einiges an Boden gutmachen. Nun jedoch steigt die Spannung.
Dieser Widerstand ist nicht zu unterschätzen
Dabei handelt es sich um die technische Kumulationshürde bei 69,70 - 70,36 EUR. Hier treffen EMA50 sowie ein klassischer Horizontalwiderstand zusammen, knapp darüber verläuft der EMA200. Im gestrigen Handel noch angelaufen, folgen heute die direkten Verkäufe. Aus Sicht der Bären eine interessante antizyklische Shortmöglichkeit. Zieht sich diese Schwäche nun weiter und es kommt zum Rückfall unter die Abwärtstrendlinie, gilt eine Rückkehr auf 61,60 EUR als wahrscheinlich.
Würde es Käufern allerdings gelingen das Kaufinteresse wieder zu erhöhen und 70,36 EUR inklusive den EMA200 zu überwinden, so dürfte sich die Kaufwelle weiter ausformen und die Ziele 74,24 EUR sowie 76,12 EUR ins Auge fassen. Unterstützend für diese Variante gilt der kürzlich Bruch der Abwärtstrendlinie.
Uneinigkeit bei Analysten
Unterschiedlicher könnten gegenwärtig die Meinung der Analystenhäuser kaum sein. Hier die letzten drei Ratings:
Exane BNP stuft Aurubis von Underperform auf Neutral hoch und erhöht das Kursziel von €66 auf €71.
Morgan Stanley senkt Kursziel für Aurubis von €69 auf €61. Underweight.
Quelle: Guidants News
Ebenfalls bewertete die Baader Bank Aurubis und beließ ihre Einstufung auf Buy mit dem Kursziel 80 €. Auf der einen Seite überschätzen die Märkte die Auswirkungen der gestiegenen Energiekosten, auf der anderen Seite würden die positiven Auswirkungen der Metallo-Übernahme, die hohen Schwefelsäurepreise sowie die günstigen Metallpreise unterschätzt, so Analyst Christian Obst. Analysten von Morgen Stanley hingegen bemängeln die eingetrübte Lage bei Eisenerz und Kupfer. Eine Übersicht der Ratings bestätigt dies Uneinigkeit ebenfalls.
Fazit: Die Erholungsbewegung der letzten Wochen ist allemal erfreulich, jedoch könnten es mit Anlauf auf den technischen Kumulationsbereich wieder ruppiger werden. Für Trader ergibt sich damit eine Short-Möglichkeit, sofern Umkehrtendenzen ersichtlich werden. Erfolgen allerdings weitere Kursgewinne, kann bei einem erfolgreichen Anstieg über den Buy-Trigger auf weitere steigende Kurse gesetzt werden.
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