Auftragsbestand der deutschen Industrie im November gesunken
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Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones) - Der Auftragsbestand der deutschen Industrie ist im November gesunken. Verglichen mit dem Vormonat reduzierte er sich um 0,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Damit ist der Auftragsbestand den fünften Monat in Folge rückläufig. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Auftragsbestand kalenderbereinigt 5,7 Prozent niedriger.
"Der Rückgang des Auftragsbestands im Vormonatsvergleich ist maßgeblich auf die Entwicklung in der Automobilindustrie zurückzuführen", erklärte Destatis. "Insbesondere in der Automobilindustrie hatten sich in den Jahren 2020 bis 2022 aufgrund von Lieferengpässen historisch hohe Auftragsbestände angestaut. Seit Februar 2023 ist der Auftragsbestand in diesem Bereich rückläufig."
Die offenen Aufträge aus dem Ausland reduzierten sich im November gegenüber Oktober um 0,8 Prozent, der Bestand an Aufträgen aus dem Inland verringerte sich um 0,4 Prozent.
Im November blieb die Reichweite des Auftragsbestands unverändert bei 6,9 Monaten. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern betrug die Reichweite wie im Vormonat 3,8 Monate. Bei den Herstellern von Investitionsgütern sank die Reichweite auf 9,3 (Vormonat: 9,5) Monate. Bei den Herstellern von Konsumgütern blieb sie unverändert bei 3,4 Monaten.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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