Aufregende Perspektiven im Technologiesektor
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In der Weihnachtssaison haben die Verbraucher bei Technologieprodukten kräftig zugelangt. Beherrschendes Thema war die Harmonisierung der Unterhaltungselektronik mit der digitalen PC-Welt, welche die Umsätze bei Digitalkameras, Druckern mit Fotoqualtität, Spielekonsolen und -software sowie digitalen Musik-Wiedergabegeräten gesteigert hat.
Unserer Einschätzung nach muss die Branche nach dem Weihnachtsgeschäft nicht mit einem flauen Jahr 2004 rechnen, zumal die Unternehmen gerade ihre Investitionen in Technologiesysteme zu verstärken beginnen. Die Konjunkturerholung lässt sie wachstumsfördernde Investitionen in Erwägung ziehen, anstatt vorhandene Kapazitäten zu nutzen. Zudem sorgt die Technologie nicht nur für Effizienz und Kostenreduktion, sondern stellt auch den Hauptmotor für Innovation und Differenzierung von Produkten und Dienstleistungen dar. In den USA könnten die Investitionen in diesem Jahr von Steueranreizen in Form beschleunigter Abschreibungsmöglichkeiten bei in 2004 getätigten Investitionen profitieren. Die Investitionen der Unternehmen dürften sich auf folgende Bereiche konzentrieren:
Nachfrager von Netzwerken und Datenspeicherung sind vor allem Unternehmen, die schnell wachsende Datenmengen übermitteln und speichern müssen. Immer wichtiger werden auch Anwender-Vernetzung und effektive Verwaltung von Datenzugriff, -archivierung und -verteilung. Nicht zuletzt führen in den USA die neuen gesetzlichen Vorschriften gegen Bilanzfälschungen zur Einplanung signifikanter Ausgabenzuwächse. Informationssicherheit mit Technologien wie so genannten Firewalls und Intrusion Detection gewinnt hohe Priorität, da Angriffe von Viren und Hackern eine wachsende Bedrohung darstellen. Darüber hinaus muss der Zugriff auf Unternehmensdaten noch sicherer werden, da es immer mehr Anwender gibt, die von unterwegs oder zu Hause aus arbeiten. Drahtlose Verbindungen bzw. Netzwerke (unter Verwendung der "Wi-Fi-Technologie") kommen insbesondere bei kleineren Unternehmen zum Einsatz. Größere Unternehmen warten noch auf die Lösung von Sicherheitsproblemen wie das Abhören. Diese könnten noch vor Ende dieses Jahres vorliegen, so dass mit zusätzlichen Investitionen gerechnet werden kann. Die Internet-Telefonie findet im Zuge des Modernisierung der Telefonsysteme zunehmend Verbreitung. Der US-Anbieter von Telefonanlagen, Avaya, berichtete, dass nahezu die Hälfte der Telefonanlagen älter als 9 Jahre sei und viele bei einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von 7 bis 10 Jahren demnächst ausgetauscht werden müssten. Bei zahlreichen Anlagen werde man eine Umrüstung auf die Internet-Telefonie vornehmen. Dies böte beträchtliches Einsparungspozential, denn ein einzelnes Netzwerk, betrieben von einer einzigen IT-Organisation, ließe sich einfacher und kostengünstiger verwalten als separate Telefon- und Datennetzwerke.
Fazit: Der Technologie- und Telekommunikationsbranche könnte ein aufregendes Jahr ins Haus stehen - mit Phantasie für die Aktienkurse.
Quelle: DWS
Die DWS (Die Wertpapier Spezialisten), Fondstochter der Deutschen Bank, ist mit einem verwalteten Vermögen von weit mehr als 100 Mrd. Euro Marktfüherer in Deutschland. Der Marktanteil liegt in etwa bei 24,7 %. Europweit zählt die DWS 4 Millionen Kunden. Die DWS Fonds-Palette deckt alle Regionen und Branchen, viele Anlageformen und Anlagestile ab.
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