Auch Roche will von SARS profitieren
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Auch die Schwergewichte der Branche wollen nun von SARS profitieren und arbeiten mit vereinten Kräften an der Entwicklung von Diagnostika, Impfstoffen und anderen Therapien, um die weitere Ausbreitung des ansteckenden SARS-Virus doch noch einzudämmen. Die Schweizer Roche Holding AG hat sich nun ebenfalls der kämpfenden Truppe angeschlossen und will zu diesem Zweck ein Diagnosetestverfahren entwickeln, von dem man hofft, dass es bereits Ende Juli auf den Markt kommen könnte. Das Testverfahren soll laut Roche ganz spezifisch nur das Erbgut des SARS-Virus nachweisen und bis Mitte Juni produktionsreif sein. In Anbetracht der Dringlichkeit für solche Testverfahren wäre eine Zulassung bis Ende Juli durchaus realistisch. Da sich die weitere Ausbreitung von SARS bisher noch nicht exakt prognostizieren lässt, ist es jedoch noch zu früh, das zu erwartende Marktpotenzial für derartige Diagnostika anzugeben.
Der Diagnosetest von Roche basiert auf der Polymerase-Kettenreaktion, kurz PCR, dem Industriestandard zum Nachweis von genetischem Material aller Art. Die PCR Technologie ist eine Art von Kopiermaschine, sie kann aus nur einem einzigen Erbgutmolekül so viele identische Kopien herstellen, damit diese einem Nachweisverfahren zugänglich werden. Auch der Erbgutstrang des SARS auslösenden Coronavirus lässt sich mit Hilfe der PCR ganz spezifisch vermehren und im Anschluss daran anhand seiner Laufweite in einem Gel nach Anlegen einer elektrischen Spannung detektieren.
Neben einem Diagnosetest spekuliert Roche aber auch auf die Entwicklung einer potenziellen Therapie gegen die grippeähnliche Erkrankung SARS. Eine Tatsache, die den Investoren zu schmecken schien, sie schickten den Kurs der Roche-Aktie nach bekannt werden der Meldung um 2,1% gen Norden.
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