Analyse
16:41 Uhr, 06.04.2006

ATX: INTERCELL mit bullischem Ausbruch

Erwähnte Instrumente

  • Analytik Jena AG
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Intercell WKN: 521350 ISIN: DE0005213508

Intradaykurs: 10,00 Euro

Aktueller Tageslinienchart (log) seit 31.03.2005 zur Darstellung des übergeordneten Kursverlauf

Aktueller Tageskerzenchart (log) seit 31.03.2005 (1 Kerze = 1 Tag)

Rückblick: Die INTERCELL Aktie markierte das AllTimeLow kurz nach Emission im Mai 2005 bei 4,51 Euro und startete eine steile Aufwärtsbewegung. Die zweite Jahreshälfte in 2005 war geprägt von einer korrektiven Seitwärtsbewegung zwischen 7,00 und 8,00 Euro, aus der die Aktie im November ausbrach. Nach einem neuen AllTimeHigh bei 9,40 Euro im Januar 2006 pendelte die Aktie wiederum seitwärts. Ausbruchsversuche über die 9,40 Euro Marke scheiterten bislang im Januar und im März. Gestern brach die Aktie dann schließlich unter hohen Umsätzen über 9,40 Euro aus und generierte damit ein kurzfristiges Kaufsignal. Heute erreicht die Aktie bereits eine Pullbacklinie bei 10,10 Euro, wo prinzipiell eine Zwischenkorrektur möglich wird.

Charttechnischer Ausblick: Steigt die Aktie auf Tages- und Wochenschlussbasis über 10,10 Euro an, wird ein weiteres Kaufsignal generiert. Das mittelfristige Kursziele liegt dann an der Oberkante des Aufwärtstrends seit Mai 2005 bei aktuell 14,10 Euro. Zuvor wäre ein Rücksetzer (Pullback) an das Ausbruchslevel bei 9,40 - 9,45 Euro oder sogar an die exp. GDL 50 (EMA50) bei 9,10 Euro optimal, welcher zu einem spekulativen Aufbau von Longpositionen genutzt werden könnte. Fällt die Aktie hingegen unter den Aufwärtstrend seit Mai 2005 bei aktuell 9,03 Euro zurück, neutralisiert sich das kurzfristig bullische Chartbild vorübergehend. Eine Abwärtskorrektur bis 7,95 - 8,30 Euro wird dann wahrscheinlich.

Meldung: Intercell gibt Zahlen und Kooperation bekannt

Das österreichische Biotech-Unternehmen Intercell AG hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2005 deutlich gesteigert. Aufgrund gestiegener Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen erhöhte sich aber auch der Verlust.

Wie das Unternehmen am Donnerstag in Wien mitteilte, erhöhte sich der Umsatz um 84,9 % auf 8,5 Millionen Euro (Vj. 4,6 Millionen Euro). Die Einkünfte aus Kooperationen und Lizenzen stiegen um 2,9 Millionen Euro und die Erlöse aus Förderungen um 1,0 Million Euro.

Die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen sind planmäßig um 68,8 % von 16,9 Millionen Euro auf 28,5 Millionen Euro gestiegen. Dadurch erhöhte sich der Verlust um 19,1 % auf 25,1 Millionen Euro (Vj. -21,0 Millionen Euro).

Zum 31. Dezember 2005 verfügte das Unternehmen über 50,2 Millionen Euro an liquiden Mitteln, wovon 5,3 Millionen Euro auf Barguthaben und 44,9 Millionen Euro auf kurzfristige Wertpapiere entfielen.

Die Intercell AG gab heute außerdem den Abschluss einer strategischen Partnerschaft mit der pharmazeutischen Division von Kirin Brewery Co. Ltd. (Tokio, Japan) zur Entwicklung von monoklonalen Antikörpern gegen schwere Infektionen, die durch Streptokokkus pneumoniae hervorgerufen werden, bekannt. Die medizinische Bedeutung von Pneumokokkenerkrankungen, insbesondere bei älteren Menschen (65 Jahre und älter), werde immer größer, teilte das Unternehmen mit.

Im Zuge der Vereinbarung erhält Kirin die weltweiten Rechte zur Entwicklung und Vermarktung von Antikörpern, die gegen Antigene gerichtet sind, die mit Intercell's eigenem Antigen Identifikations-Programm (AIP®) entdeckt wurden. Die Partner werden in der präklinischen Entwicklung des Produkts zusammenarbeiten; Kirin ist für die klinische Entwicklung, Registrierung und Vermarktung des Produkts verantwortlich.

Während der Vertragsdauer hat Intercell Anspruch auf Meilenstein-Zahlungen in Höhe von insgesamt 40 Millionen Euro, inklusive einer Vorauszahlung von 4 Millionen Euro, Darüberhinaus erhält Intercell Lizenzgebühren aus zukünftigen Produktverkäufen. Zusätzlich werden Intercell alle Entwicklungsaufwendungen erstattet.

[Link auf data.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar]

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Über den Experten

André Rain
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Technischer Analyst und Trader
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André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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