ATOS - Käufer versagen auf ganzer Linie
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Die Idee des Longsetups Anfang September beruhte auf folgenden Ereignisse:
"Aktuell läuft alles zusammen. Anleger konnten beide EMAs zurückerobern, sowie den Kreuzwiderstand bei 69 EUR verteidigen (Horizontalunterstützung + Aufwärtstrendlinie der Erholung). Damit sind die Käufer aktuell eindeutig im Vorteil, sie müssen jetzt nur weiter zugreifen."
Aus technischer Sicht wären weitere Kursgewinne ein Leichtes gewesen, jedoch wurde diese Rechnung ohne die Zustimmung der Bären gemacht. Im folgenden Kursverlauf kam es zu keinen Käufen, sondern vielmehr zu schmerzlichen Verlusten. In den letzten Wochen wurden die entscheidenden Widerstände gebrochen. Jetzt steht das Verkaufssignal.
Mittelfristiger Trendwechsel
Durch das Unterschreiten von beiden EMAs, den Bruch der Aufwärtstrendlinie und des horizontalen Supports bei 69 EUR ist die Sachlage aus technischer Sicht klar: Aktuell sind Anleger auf der Verkaufsseite der dominierende Part und Kursziele sind auf der Südseite zu suchen. Der nächste Support befindet sich bei 65,10 EUR. Kann sich hier nicht stabilisiert werden, droht den Wertpapieren ein Rutsch bis auf 58 EUR.
Das alternative Szenario eines Gegenschlags ist zwar möglich, aber für die Bullen wahrscheinlich schwer umsetzbar. Durch die Vielzahl von Widerständen müssen erst Kurse über 72 EUR erreicht werden, um wieder mögliche Ziele auf der Oberseite ausrufen zu können.
Fazit: Die Rückschlage der letzten Wochen haben das Chartbild bei dem französischen Anbieter von IT-Dienstleistungen schwer geschädigt. Gegenwärtig sollte auf Longeinstiege verzichtet werden, da sich die Verkäufe noch weiterziehen dürften. Erst bei 65,10 EUR sowie bei 58,02 EUR können kurzfristige Turnaround-Setups entwickelt werden.
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