Atlantik-Ströme verändern sich "drastisch"
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Untersuchungen schweizerischer, kanadischer und US-amerikanischer Wissenschaftler sind zu dem Ergebnis gelangt, dass sich der Labrador-Strom im Norden des Atlantik immer weniger auswirke. Das habe man anhand von Korallen herausgefunden. Der kalte Labrador-Strom wirkt sich auf den wärmeren Golfstrom im Süden aus. Dieser wiederum hat direkte Auswirkungen auf das Klima in der nördlichen Hemisphäre. Dadurch, dass sich der Labrador-Strom abschwäche, wird der Winter in Europa kälter und nässer, während im Sommer Dürren wie in Russland häufiger werden.
Carsten Schubert vom Swiss Federal Institute of Acquatic Sciences and Technology (EAWAG) weißt darauf hin, dass in den vergangenen 2000 Jahren der Labrador-Strom der dominante Strom gewesen sei. Jetzt habe der Golfstrom an Stärke gewonnen. Die Wissenschaftler führen die Veränderungen auf den weltweiten, menschgemachten Klimawandel zurück.
Mehr dazu auf http://www.eawag.ch/medien/bulletin/20110104/index?clear_lang=1