ATI: Vorsprung auf Nvidia bei 0.13 Micron?
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Die kanadische ATI Technologies (WKN: 888576, US: ATYT) gab in einem Interview mit Reuters bekannt, dass die Umstellung auf modernere Produktionsstandards nicht die Gewinnmargen belasten werde. ATI Chairman und Vorstandschef K.Y. Ho gab bekannt, dass ATI alle neuen Chips mit dem Fertigungsstandard 0.13 Micron herstelle, eine Weiterentwicklung des 0.15 Standards, der mehr Rechenleistung auf einer bestimmten Fläche ermöglicht. Die Margen würden sich bei den neuen Standards nicht verschlechtern, sondern sogar verbessern, so Ho. In Zukunft möchte man die Standards 0.13 und 0.11 aggressiv angehen, sagte er. Nvidia (WKN: 918422, US: NVDA), der Erzrivale von ATI, warnte im August vor einem Gewinn unter den Erwartungen und führte dies auf Probleme und höhere Kosten bei der Umstellung auf neue Fertigungstechnologien zurück.
Nvidia hatte Probleme bei der Fertigung über Taiwan Semiconductor Manufacturing, was wohl ATI zu Gute kam, die erst nach Nvidia auf die neuen Standards umstellten. Nun hat Nvidia nebst TSMC auch zu International Business Machines (WKN: 851399, Nasdaq: IBM) ausgelagert, und ATI nutzt auch noch die Fertigungsdienste von Taiwans United Microelectronics (WKN: 578089, US: UMC). Analysten weisen auch darauf hin, dass die Chip-Designs von ATI effizienter gestaltet seien, weshalb geringere Probleme bei der Herstellung dieser Chips als bei Nvidia entstehen.
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