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12:04 Uhr, 28.04.2011

AstraZeneca hebt Gewinnziel leicht an

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London (BoerseGo.de) - Der britisch-schwedische Pharmakonzern AstraZeneca hat sein Gewinnziel für das laufende Geschäftsjahr 2011 leicht angehoben. Aufgrund einer beigelegten Patentstreitigkeit werde nun ein Gewinn je Aktie von 6,95 bis 7,25 Dollar je Aktie erwartet, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das sind 5 Cent mehr als bisher.

Im ersten Quartal 2011 blieben die Zahlen von AstraZeneca hinter denen des Vorjahres zurück. Der Umsatz sank um 3 Prozent auf 8,292 Milliarden Dollar. Der Vorstand verwies auf die zunehmende Konkurrenz von Nachahmermedikamenten. Zudem habe die staatliche Preisdeckelungen in den etablierten Märkten den Umsatz um 550 Millionen Dollar geschmälert. In den Entwicklungsländern habe sich das Geschäft dagegen positiv entwickelt.

Das operative Ergebnis schrumpfte in den ersten drei Monaten um 7 Prozent auf 3,401 Milliarden Dollar. Der Vorsteuergewinn sank ebenfalls um 7 Prozent von 3,519 Milliarden Dollar im Vorjahr auf 3,288 Milliarden Dollar. Wegen einer Einigung über die Steuerrate mit den Regierungen der USA und Großbritannien erhöhte sich der Gewinn je Aktie dagegen um 10 Prozent auf 2,23 Dollar (Vorjahr: 2,03 Dollar).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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