Asien: Indien wird immer mehr zum Favoriten
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Eine neue Studie von CLSA aus Asien zeigt, dass Fondsverwalter zunehmend ihr Engagement auf dem chinesischen Markt zurückfahren und verstärkt in indische Unternehmen investieren.
Indien hat das Potential zum Wachstumsmotor der Region und Kapazitäten im Outsourcing und in der herstellenden Industrie. Die Bevölkerung liegt bei 1.05 Milliarden Menschen. China, aktuell unangefochtener Wachstumsmotor Asiens mit einem sehr hohen inländischen Marktpotential, hat eine Einwohnerzahl von 1.3 Milliarden Menschen.
Jedoch gebe Indien laut dem Bericht von CLSA in Sachen ROI (Return on Equity) und Unternehmensführung im Vergleich zu China den Ton an. Zudem ist Chinas Wirtschaft stark exportabhängig und damit abhängig von den Investitionen aus dem Ausland, während Indiens Wirtschaft mehr auf der Inlandsnachfrage basiere. Somit sei es in Indien früher denkbar, dass sich das Land von den Investitionen und von der Wall Street abkoppeln könne, so Analysten. Auch seien die Marktbewertungen der Unternehmen in Indien günstiger, als in China.
Fondsmanager befürchten zudem, dass die Einführung des freien Handels der chinesischen Landeswährung Yuan, wie dies von den USA gefordert wird, zu einer Abschwächung des exportgetriebenen Wirtschaftswachstums Chinas führen könnte.
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