Asien: Highlights aus Japan

Wie der Onlinenachrichtendienst Insidestoxx berichtet, haben die asiatischen Börsen einheitlich im Minus geschlossen. Der japanische Nikkei 225 Index hat im Vergleich zur Vorwoche 3,96% oder 430 Punkte verloren und schloss auf 10.441 Zählern. In Hongkong büßten die Werte noch mehr ein. Mit einem Minus von 4,58% oder 536 Zählern ging der Hang Seng Index ins Wochenende. Auch der koreanische Kospi Index musste einen Wertverlust von 2,68% oder 20 Zähler abgeben und erzielte einen Schlussstand von 727 Punkten. In Taiwan war das Minus am geringsten. Im Vorwochenvergleich verlor der Taiwan Weighted Index 2,52% und schoss mit 5.834 Punkten.
Die japanische Börse zeigte sich in der 2. KW schwach. Die Kurseinbrüche von durchschnittlich 3,96% sind hauptsächlich auf die Vorgaben aus den USA zurück zuführen.

Aber auch in Japan kann man von Gewinnmitnahmen sprechen, da in der KW 1 teilweise hohe Kursgewinne erzielt wurden. Dazu kam, dass der Yen gegenüber dem US Dollar etwas an Boden gut machen konnte und deshalb Exporttitel nachgaben. Dies belastete dann diese Unternehmen, so dass beispielsweise der Unterhaltungselektronik Konzern Sony Corp trotz positiver Meldungen 3% im Vorwochenvergleich verlor. Sony hat im Weihnachtsgeschäft sehr gute Absätze erzielt und verkaufte allein im Dezember 2,5 Mio. Spielkonsolen.

Die Bankentitel waren hervorragend in die 2. KW gestartet. Zu Wochenschluss setzten diese Unternehmen jedoch ihren Abwärtstrend fort. So erzielte die Daiwa Securities erneut ein Allzeittief. Auch die Sumitomo Mitsui Banking notiert knapp über dem Tiefstand. Die Werte aus der Automobilbranche konnten sich auch nicht dem allgemeinen Wochentrend entziehen und verloren ebenfalls im Vergleich zur Vorwoche an Wert.